Autofahrer versucht Polizei mit fremdem Urin zu täuschen
Bei einer nicht ganz alltäglichen Verkehrskontrolle auf der Hahler Straße hat ein 24 Jahre alter BMW-Fahrer am Freitagabend gegen 19.10 Uhr versucht, die Polizisten bei einem Drogenvortest zu täuschen. Weiterhin ergaben sich beim Nachweis seiner Fahrerlaubnis erhebliche Zweifel.
So konnte der Lübbecker den Beamten diese im Zuge der Überprüfung nicht vorlegen. Stattdessen präsentierte er auf seinem Handy ein Bild der Vorderseite seines angeblichen französischen Führerscheins. Als die Beamten den Lübbecker kurz darauf aufforderten, das Foto der Fahrerlaubnis abermals zu präsentieren, zeigte der nun überraschend auf seinem Mobiltelefon ein Lichtbild eines mutmaßlichen britischen Führerscheins, welcher ebenfalls auf seinen Namen ausgestellt zu sein schien.
Weil der Mann zudem drogentypische Ausfallerscheinungen aufwies, bot man ihm einen freiwilligen Drogenurintest an. Diesem Angebot kam der 24-Jährige nach, versuchte die Beamten dabei jedoch mit in einem Röhrchen mitgeführtem Fremdurin zu täuschen. Dies bemerkten die Einsatzkräfte. Zur neuerlichen Überraschung der Anwesenden verlief der Drogentest mit dem fremden Urin trotz dessen positiv. Weil der Mann angab, vor Ort keinen Harn abgeben zu können, ordnete man schließlich eine Blutprobe auf der Wache Lübbecke an und fertigte eine Strafanzeige. Das Urinröhrchen wurde vernichtet.
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