Essen: Falsche chinesische Polizisten erbeuten hohe Summe

45277 E-Überruhr-Hinsel: Unbekannte Trickbetrüger haben vor kurzem erhebliche Beute bei einer jungen Chinesin gemacht. Die Trickbetrüger hatten es offenbar gezielt auf ein chinesisches Opfer angelegt. Sie riefen erstmals am 14. April bei der jungen Chinesin an und sprachen direkt auf Mandarin mit ihr. Die Betrüger behaupteten von der chinesischen Polizei zu sein und teilten ihr mit, dass ein Dokument aufgetaucht sei, aus dem hervorginge, dass sie möglicherweise in Straftaten verwickelt sei. Aus diesem Grund bestünde ein Haftbefehl gegen sie, der in Zusammenarbeit mit der deutschen Polizei vollstreckt werden solle, falls sie nicht eine gewisse Summe Bargeld überweise. Von diesem angeblichen Haftbefehl wurde ihr auch ein Foto zugesandt. Nachdem die Frau die geforderte Summe überwiesen hatte, meldeten sich die Betrüger am 26. April erneut und forderten Bargeld zur endgültigen Aufhebung des Haftbefehls. Die junge Frau überwies das Geld. Kurze Zeit später wurde sie misstrauisch und kontaktierte die chinesische Polizei, die ihr mitteilte, dass keine entsprechenden Ermittlungen gegen sie vorlägen. Deshalb erstattete die Frau Anzeige bei der Essener Polizei. Zeugen, die Hinweise zu diesem oder ähnlichen Fällen geben können, werden gebeten, sich unter der zentralen Rufnummer 0201/829-0 zu melden. /AS Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de