Radfahrende im Blick – Die PI Wilhelmshaven/Friesland zieht Bilanz nach der Beteiligung an der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“ (mit Bildern)
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Am heutigen Morgen starteten 17 Polizeibeamte in Wilhelmshaven, Jever
und Varel bei Sturm und Regen in die bundesweite
Verkehrssicherheitsaktion "sicher.mobil.leben".
Sie waren zur Fahrrad- und Motorradstreife eingeteilt sowie mit den
Streifenwagen unterwegs und stellten insgesamt 83 Regelverstöße fest,
davon 58 durch Radfahrende und 25 durch Kraftfahrzeugführende.
Ziel des Tages sollte es sein, das Verhalten von Radfahrenden sowie
Kraftfahrzeugführenden in Augenschein zu nehmen und das Bewusstsein
bei den Verkehrsteilnehmern für das eigene Verhalten im Kontext der
Anderen zu wecken.
Kontrollierte Fahrräder wurden stets auch auf technische
Verkehrssicherheit überprüft und mussten, wenn erhebliche Mängel
festgestellt wurden, geschoben werden.
Die Beamten stellten weiterhin fest, dass mit den Fahrrädern zum Teil
unerlaubt Verkehrsflächen, wie zum Beispiel die Fußgängerzone oder
der Park, befahren wurden.
Nicht wenige wurden angetroffen, als sie verbotenerweise auf dem
Gehweg fuhren, entgegengesetzt der Fahrtrichtung den Radweg nutzten
oder sogar während der Fahrt ein Smartphone bedienten. Neben der
Erläuterung der Gefährlichkeit ihres Tuns erwartet sie zudem ein
Verwarngeld.
Ein weiterer Schwerpunkt war bei dieser Aktion zudem auf das
Verhalten von PKW Fahrern gelegt, wenn dadurch Radfahrende
beeinträchtigt wurden. Dies gilt für zugeparkte Radwege ebenso, wie
für das zu dichte Überholen. Hier ist in der Stadt ein seitlicher
Abstand von 1,5 Metern vorgeschrieben.
Erfreulich stellten die Polizisten fest, dass der Anteil der
Radfahrenden, die zu ihrem eigenen Schutz einen Schutzhelm tragen,
zunimmt. Auch erfreulich viele Kinder fahren mit Rad und Helm zur
Schule.
In Stadtgebiet Varel wurden an den Unfallschwerpunkten sowie
Hauptkreuzungen an der B 437 durch die Fahrradstreife punktuelle
Kontrollen durchgeführt. Die Radstreife fand dabei in der Bevölkerung
regen Zuspruch. Zusätzlich waren die Beamten auf dem Vareler
Wochenmarkt, auf dem sie Infobroschüren verteilten, sowie in der
Fußgängerzone unterwegs.
Fazit:
Insgesamt stellten die Beamten 83 Regelverstöße fest, davon 58 durch
Radfahrende und 25 durch Kraftfahrzeugführende.
Bei 19 Rädern wurde der technische Zustand beanstandet, in zehn
Fällen sogar die Weiterfahrt untersagt. Sechsmal war das benutzte
Mobiltelefon der Grund für die Kontrolle und 17 Fahrradfahrende waren
dort unterwegs, wo es für sie verboten war.
Nach Abschluss des Tages sind die eingesetzten Polizistinnen und
Polizisten durchaus zufrieden, auch, wenn die hohe Zahl der
festgestellten Verstöße zeigt, dass noch viel zu verbessern ist.
Es ist aber durch die Aktion gelungen, die Fahrradfahrenden wieder
mehr in den Focus des allgemeinen Verkehrs zu rücken, denn neben den
Fußgängern sind sie die schwächsten und verletzlichsten
Verkehrsteilnehmer auf der Straße und bedürfen besonderer Rücksicht.
Die PI Wilhelmshaven/Friesland begleitete die Aktion weiterhin auf
ihrem eigenen Twitter-Account mit Beiträgen, die insgesamt 4000
Zugriffe erhielten.
Hier geht es zum Twitter-Account:
Hier ist die Auftaktpressemitteilung am Montag
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68442/4905696
und die Pressemitteilung vom heutigen Morgen
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68442/4907296
zu finden.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
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