FL – Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl am Bahnhof
Gestern Morgen gegen 10:15 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen 29-jährigen Mann im Bahnhof Flensburg, der auf seinen Zug Richtung Dänemark wartete.
Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung des ordnungsgemäß ausgewiesenen Dänen konnten die Beamten ermitteln, dass der Mann von einer Staatsanwaltschaft mittels Haftbefehl gesucht wurde.
Er war 2020 wegen unerlaubten Entfernen vom Unfallort zu einer Geldstrafe von 1000,- Euro verurteilt worden und seitdem im Ausland wohnhaft.
Der 29-Jährige wurde vor Ort verhaftet und ihm auf der Dienststelle der Bundespolizei die Möglichkeit gegeben, die Geldstrafe zu bezahlen.
Dies konnte er mittels Umtausch und Abhebung und entging so einem 20 tägigen Gefängnisaufenthalt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzte er seine Reise an seinen Wohnort in Dänemark fort.
Gestern Mittag kontrollierten Bundespolizisten im Einreisezug aus Dänemark einen jungen Mann. Es stellte sich heraus, dass der 22-jährige Mann aus Bangladesch von den schwedischen Behörden wegen sexuellem Missbrauch von Kindern gesucht wird. Er wurde mit zur Dienststelle genommen.
Da er kein Aufenthaltsrecht für Deutschland besaß wurde der gesuchte Mann in Absprache mit den schwedischen Behörden über die Fähre nach Schweden überstellt. Die schwedische Polizei übernahm den Mann.
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