BPOLI EF: Behältnisschleusung von Flüchtlingen endet erneut in Thüringen

Am gestrigen Abend stellte ein Mitarbeiter des Güterverkehrszentrums in Erfurt beim Entladevorgang eines rumänischen LKW -7- schlafende Personen, im Innenraum hinter der Ware liegend, fest. Die Polizei wurde infolge des Sachverhaltes unmittelbar informiert. Die Bundespolizeiinspektion Erfurt konnte im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme ermitteln, dass es sich bei allen -7- männlichen Personen, im Alter von 28 bis 40 Jahren, um indische Staatsangehörige handelte. Durch Einsatz einer sprachkundigen Person konnte in einer Erstbefragung herausgefunden werden, dass die Geschleusten vor etwa -2- Tagen im Grenzgebiet zwischen Rumänien und Ungarn unentdeckt den LKW bestiegen haben, ohne Wissen des Fahrers. Thüringen war nicht das eigentliche Ziel der Gruppe, die ursprünglich nach Frankreich reisen wollte. Während der strafprozessualen Bearbeitung stellten alle Personen ein Schutzersuchen. Im Anschluss erfolgte die Weiterleitung an die Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl. Ein ähnlich gelagerter Fall im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Erfurt ereignete sich bereits am 25.02.2021, als -6- minderjährige Afghanen ebenfalls unerlaubt auf der Ladefläche eines LKW nach Thüringen verbracht worden sind. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Erfurt Telefon: 0361/ 55058 - 1022 E-Mail: bpoli.erfurt.oea@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de