Regen schreckt Fahrradfahrende ab, Sonderkontrolltag dennoch erfolgreich.

Strömender Regen begleitete die Kräfte, die sich am Dienstag im Rahmen der Aktion "sicher mobil leben" engagierten - man kann durchaus davon sprechen, dass viele Kontrollen wortwörtlich ins Wasser fielen. Ein Ansatz war, Senioren ab 65, die mit dem Pedelec unterwegs sind, aufzusuchen. Aber selbst in den Innenstädten von Viersen, Dülken und Süchteln hielten sich nur ganz wenige dieser Menschen auf. Bei den Kontrollen der motorisierten Verkehrsteilnehmer wurden die eingesetzten Beamtinnen und Beamten dagegen häufig fündig: Bei 64 kontrollierten Fahrzeugen haben die Beamtinnen und Beamten hier 58 unterschiedlichste Verkehrsverstöße festgestellt. 17 mal schritten sie zudem ein, weil Fahrzeuge unberechtigt auf Radwegen parkten oder hielten. Auch gab es Fälle von Fehlern bei der Ladungssicherung, und ein Kraftrad fiel durch seinen übermäßig lauten Auspuff auf. Besonders auf sich aufmerksam machte ein 36-jähriger Viersener, der mit seinem Elektrokleinstfahrzeug-Roller unversichert von Viersen nach Dülken fahren wollte. Bei der Kontrolle stellte sich dann auch noch heraus, dass er elektrisch unter Drogeneinfluss unterwegs war. Die fällige Blutprobe wurde ihm dann auf der Wache in Viersen abgenommen. Ein Viersener Fußgänger musste feststellen, dass es teuer werden kann, die Straße zu überqueren, wenn die Fußgängerampel Rot zeigt. Auch den Rest der Woche waren wir, ungeachtet jeglicher Wetterverhältnisse, nicht untätig. Im Rahmen von Geschwindigkeitsmessungen wurden 6293 Fahrzeuge gemessen. An verschiedenen Messstellen im Kreisgebiet schrieben wir 20 Ordnungswidrigkeitenanzeigen für Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer, die zwischen 21 und 35 Stundenkilometern zu schnell unterwegs waren. In 300 Fällen musste für Geschwindigkeitsverstöße immerhin ein Verwarngeld bezahlt werden. /YF (354) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Viersen Pressestelle Yvonne Fuhrmann Telefon: 02162/377-1192 E-Mail: pressestelle.viersen@polizei.nrw.de