Zugbegleiterin niedergeschlagen: Bundespolizei bittet um Zeugenhinweise
Hauptbahnhof Bremen, 09.05.2021 / 23:09 Uhr
Zwei unbekannte Jugendliche haben eine Zugbegleiterin im Bremer Hauptbahnhof angegriffen und beleidigt. Einer verletzte sie durch einen Faustschlag im Gesicht, wobei die Frau stürzte. Das Duo flüchtete aus dem Bahnhof und fuhr mit einer Straßenbahn davon.
Die beiden Tatverdächtigen hatten am Sonntagabend gegen 23:00 Uhr verbotener Weise die Gleise zum Bahnsteig 7 überquert. Dort stand der abfahrbereite Regionalexpress 14073 Richtung Osnabrück. Die 45-jährige Zugbegleiterin verweigerte ihnen den Einstieg, weil sie auch keine Mund-Nasen-Bedeckungen trugen. Daraufhin wurde die Frau beleidigt und erhielt unvermittelt einen Schlag ins Gesicht: Sie erlitt eine Platzwunde, stürzte rücklings in den Einstiegsbereich und fiel mit dem Hinterkopf auf den Boden des Waggons. Ein Rettungswagen brachte sie ins Krankenhaus.
Das Duo flüchtete über den Willy-Brandt-Platz und den Gustav-Deetjen-Tunnel zum Bahnhofsvorplatz. Mit der Straßenbahnlinie 6 fuhren sie Richtung Flughafen davon.
Beschreibungen nach Videoauswertung:
Beide sind ca. 15 - 17 Jahre alt, ca. 170 cm groß und haben schwarze Haare.
Ein Angreifer hatte einen Haarschnitt mit rasierten Seiten und lockigem Oberhaar. Er trug eine blaue Trainingsjacke der Marke Adidas, ein graues Hemd mit schwarz-weiß umrandetem V-Ausschnitt sowie der Aufschrift "Kani", und dazu eine graue Cargo-Hose.
Der zweite Verdächtige trug einen dunkelblauen Trainingsanzug mit weißen Streifen und weißem Reißverschluss der Marke Nike, dazu ein weißes Käppi.
Auf der Flucht durch den Hauptbahnhof trugen sie wieder Mund-Nasen-Bedeckungen.
Die Bundespolizeiinspektion Bremen bittet um Zeugenhinweise: T. 0421 / 16299-777
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bremen
Pressesprecher
Holger Jureczko
Telefon: 0421 16299-604 o. Mobil: 0173 678 3390
E-Mail: bpoli.bremen.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord