BPOL NRW: Falsche Identität nach Schwarzfahrt festgestellt- Bundespolizei nimmt Georgier vorläufig fest
Am Sonntagnachmittag (9.Mai) haben Beamte der Bundespolizei im Hauptbahnhof Münster einen 43-jährigen georgischen Staatsangehörigen mit einem verfälschten griechischen Reisepass vorläufig festgenommen.
Der in der sächsischen Kleinstadt Taucha gemeldete Mann nutzte zuvor einen Intercity ohne Fahrschein und wies sich gegenüber den Beamten der Bundespolizei mit einem griechischen Reisepass aus.
Bei genauerer Betrachtung dieses Reisepasses fielen den Beamten Fälschungsmerkmale auf, die den Verdacht einer Urkundenfälschung begründeten. Der Verdacht erhärtete sich nachdem die Einsatzkräfte einen georgischen Reisepass mit dem Lichtbild des Mannes und anderslautenden Personalien in dessen Rucksack fanden.
Im weiteren Verlauf der Ermittlungen stellten die Beamten zudem fest, dass der Mann als Georgier seitens der Staatsanwaltschaft Wuppertal zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben ist.
Auf Vorhalt gab er zu, den griechischen Reisepass vor einiger Zeit in Italien käuflich erworben zu haben.
Weitere aufgefundene Dokumente und Unterlagen lassen die Vermutung zu, dass der Georgier sich mittels des verfälschten griechischen Reisepasses eine falsche Identität in Deutschland aufgebaut hat.
So wurden u.a. Lohnabrechnungen, eine Lohnsteuerbescheinigung, Mitarbeiterausweise von zwei Firmen, Bankkarten und eine Krankenversichertenkarte mit den Personalien des verfälschten griechischen Reisepasses bei dem Mann gefunden.
Die aufgefundenen Dokumente und Unterlagen wurde als Beweismittel sichergestellt.
Nach Rücksprache mit der Kriminalwache des Polizeipräsidiums Münster übernahmen diese zuständigkeitshalber den Festgenommenen und die weiteren Ermittlungen.
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