Einschleusung von fünf Personen aufgedeckt
Am Freitagnachmittag deckten Bundespolizisten die Einschleusung von fünf irakischen Staatsangehörigen auf, die zuvor mit zwei Fahrzeugen auf der Bundesautobahn 12 aus Polen eingereist sind.
Gegen 15:45 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen Pkw mit polnischen Kennzeichen auf dem Rastplatz Biegener Hellen Nord. Der 36-jährige georgische Fahrer wies sich mit seinem gültigen georgischen Reisepass aus. Im Fahrzeug befand sich auch eine irakische Familie (27-jähriger Mann, 29-jährige Frau und ein einjähriges Kind), die keinerlei Dokumente bei sich hatten.
Kurze Zeit später, 16:15 Uhr, kontrollierte eine gemeinsame deutsch-polnische Streife ein weiteres, in Polen zugelassenes Fahrzeug an der Anschlussstelle Frankfurt (Oder) - Mitte. In diesem Pkw saßen ein 42-jähriger georgischer Fahrer sowie zwei irakische Männer im Alter von 23 und 30 Jahren. Der Fahrer händigte den Beamten seinen gültigen georgischen Reisepass zur Kontrolle aus. Die beiden irakischen Staatsangehörigen konnten keine Dokumente vorweisen.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts gegen die irakischen Staatsangehörigen ein und übergaben sie aufgrund ihres Asylgesuches an die zentrale Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt.
Gegen die zwei georgischen Fahrer leiteten die Bundespolizisten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein. Sie bekamen zudem eine auf zwei Jahre befristete Wiedereinreisesperre. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen schoben die Beamten die beiden Männer nach Polen zurück.
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