Köln/Bonn: Jetski-Fahrer im Visier der Wasserschutzpolizei
Steigende Temperaturen und sonniges Wetter ziehen in jedem Jahr Wassersportler auf den Rhein. Das ruft auch die Polizei auf den Plan, die dafür sorgt, dass sich die Sportschifffahrtbegeisterten an die bestehenden Regeln halten. Insbesondere die Jetski-Fahrer stehen dabei im Fokus der Einsatzkräfte. Durch waghalsige Fahrmanöver außerhalb gekennzeichneter Bereiche gefährden die Sorglosen nicht nur sich, sondern behindern auch noch den Schiffsverkehr.
Am Wochenende kontrollierte die Wasserschutzpolizei auf dem Rhein in Höhe Köln und Bonn insgesamt 16 Jetskis und vier Sportboote. Zwei Fahrer der Wassermotorräder mussten ein Verwarngeld bezahlen, weil sie ihre Papiere nicht mitführten. Die Einsatzkräfte stoppten darüber hinaus einen Jetski-Fahrer der außerhalb der erlaubten Strecke seine Pirouetten drehte. Ihn erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Die Wasserschutzpolizei wird in den kommenden Sommermonaten auf dem gesamten Rhein die Sportschifffahrt im Auge behalten und mit gezielten Kontrollaktionen, aber auch im Rahmen der Streifenfahrt, festgestelltes Fehlverhalten konsequent ahnden und für die Sicherheit aller auf dem Wasser sorgen.
Jetski-Fahrer sollten grundsätzlich beachten:
Außerhalb der als Wassermotorradstrecken gekennzeichneten Bereiche (Tafelzeichen E22) sind ausschließlich Wanderfahrten erlaubt.
Eine Wanderfahrt hat einen festen Start- und Zielpunkt. Wegpunkte dürfen nicht mehr als zwei Mal passiert werden. Die Rückfahrt ist erst nach einer Stunde wieder möglich.
Innerhalb der Wassermotorradstrecken dürfen Jetski-Fahrer bis zur Strommitte auch Figuren und Kreise fahren - eine solche Strecke liegt beispielsweise zwischen Rhein-Kilometer 666,50 und 667,00 (Raum Wesseling)
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