Einbrecher von Zeugen gestört – Wer kann Hinweise auf den flüchtigen Tatverdächtigen geben?

Am Samstagmittag (08.05.), gegen 12:30 Uhr, machte der aufmerksame Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Rheydter Straße eine verdächtige Beobachtung. Im Keller des Hauses traf er auf einen Unbekannten. Der Fremde telefonierte in polnischer Sprache und gab auf Nachfrage an, einen Freund zu besuchen. Im Anschluss flüchtete der Mann jedoch in unbekannte Richtung. Der Zeuge informierte daraufhin sofort die Polizei. Ersten Ermittlungen zu Folge hatte der Einbrecher die Tür vom Treppenhaus zu den Kellerabteilen aufgehebelt. Zu einer weiteren Tatausführung kam es nicht, möglicherweise weil der Mann durch die Ansprache des Bewohners gestört wurde. Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: männlich, 180 bis 190 Zentimeter groß, schlanke Statur, kurze, dunkelblonde, gelockte Haare, rote Jacke, schwarze Hose, Bauchtasche mit Werkzeug an der Hüfte. Eine Tatortbereichsfahndung führte nicht zur Ergreifung des Tatverdächtigen. Das Kriminalkommissariat 22 hat die Ermittlungen übernommen und bittet nun Zeugen, sich unter der Telefonnummer 02131 300-0 zu melden. Die polizeiliche Erfahrung zeigt, dass Nachbarn helfen können, Einbrüche zu verhindern, allein schon durch eine höhere Aufmerksamkeit. Bewohner sollten daher den Kontakt zu Ihren Nachbarn pflegen - für mehr Lebensqualität und Sicherheit. Tipps der Polizei: - Achten Sie bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen. - Halten Sie in Mehrfamilienhäusern den Hauseingang auch tagsüber geschlossen. Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie den Türöffner drücken. - Achten Sie auf Fremde im Haus, auf dem Nachbargrundstück oder im Wohngebiet. Sprechen Sie diese Personen direkt an. - Sorgen Sie dafür, dass in Mehrfamilienhäusern die Keller- und Dachbodentüren stets verschlossen sind. - Sind Sie oder Ihre Nachbarn im Urlaub, können Sie vorab die Übernahme bestimmter Aufgaben vereinbaren, wie zum Beispiel Wohnungen betreuen, Briefkästen leeren und Kontrollgänge organisieren. Es geht darum, einen bewohnten Eindruck zu erwecken. - Achten Sie darauf, ob Fremde ältere Nachbarn aufsuchen und fragen Sie nach, was diese Personen wollten. - Bieten Sie Senioren aus Ihrer Nachbarschaft an, Sie anzurufen, wenn Fremde in die Wohnung wollen. - Informieren Sie Ihre Nachbarn und die Polizei über verdächtige Beobachtungen. - Notieren Sie sich Kennzeichen und Beschreibungen verdächtiger Autos und Personen. - Alarmieren Sie bei Gefahr (Hilferufe, ausgelöste Alarmanlage) und in dringenden Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110. Beachten Sie dabei, welche Informationen für die Polizei besonders wichtig sind: Was ist passiert? Wo und wann ist es passiert? Wer meldet den Vorfall (Name, Adresse)? Warten Sie auf Rückfragen! - Lassen Sie sich zum Thema Einbruchschutz durch die Fachberater der Kriminalpolizei kostenlos beraten. Terminvereinbarung unter 02131 300-0 Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Pressestelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/300-14000 02131/300-14011 02131/300-14013 02131/300-14014 Telefax: 02131/300-14009 Mail:    pressestelle.neuss@polizei.nrw.de Web: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw