Polizei stellt bei Hilfseinsatz Unfallschaden fest – Zeugen- und Tatortsuche
Zu einer vermeintlich leblosen Person in einem Auto gerufen, stellte sich am vergangenen Montag (9.Mai) heraus, dass der Mann nicht in einer Notlage sondern stark berauscht war. Allerdings befand sich an seinem Auto ein augenscheinlich frischer Unfallschaden. Die Polizei vermutet eine Unfallflucht und sucht jetzt den Tatort.
Es war gegen 8 Uhr, als Zeugen die Polizei anriefen, da auf einem Linksabbiegerstreifen der Prinzenstraße ein Mann hinter dem Steuer eines Autos saß, der nicht ansprechbar war und nicht reagierte. Bei Eintreffen der Beamten versuchten bereits mehrere Personen vergeblich, die Aufmerksamkeit des Fahrers durch Schläge gegen die Scheibe und das Autodach des VW sowie lautes Rufen zu erlangen. Der Motor lief, das Auto war verriegelt.
Aufgrund der naheliegenden Annahme, dass es sich um einen medizinischen Notfall handeln könnte, entglaste einer der hinzugerufenen Polizisten die Beifahrertür. Hierdurch erwachte der Mann und bevor jemand eingreifen konnte, fuhr er gegen den Streifenwagen.
Der 20-jährige Mann schien unter starkem Einfluss berauschender Mittel, nach jetzigem Stand vermutlich Medikamenten, zu stehen und war dann zwar wach aber stark desorientiert. An dem Streifenwagen und an seinem Auto entstand jeweils leichter Sachschaden. Allerdings stellten die Polizisten im Bereich des rechten Kotflügels des VW einen frischen Schaden fest, der vermutlich von einem anderen Unfall herrührt.
Dem 20-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen und die Beamten fertigten eine entsprechende Anzeige.
Die Unfallermittler konnten bislang noch keinen der Polizei bekannten Unfallort feststellen. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen könnte der Unfallort zwischen Odenkirchen und der Prinzenstraße liegen könnte. Personen, deren Fahrzeug bei einer entsprechenden Unfallflucht im Bereich der Tatzeit (9. Mai, vor 8 Uhr) beschädigt wurde oder Zeugen, die selbiges beobachteten, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02161-290 zu melden. (cw)
Rückfragen von Journalisten bitte an:
Polizei Mönchengladbach
Pressestelle
Telefon: 02161/29 10 222
Fax: 02161/29 10 229
E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de
https://moenchengladbach.polizei.nrw