BPOL NRW: Lug und Betrug für 5,30EUR – Bundespolizei stellt wahre Identität fest
Eine Zugfahrt in der S19 am Dienstagabend (11.Mai) hatte für einen jungen Mann ein ungeahntes Nachspiel. Bei der Fahrkartenkontrolle zeigte er einen fremden Studentenausweis vor und log anschließend auch bei der Selbstauskunft über seinen wahren Namen.
Am 11.05.2021 gegen 18:00 Uhr nutzte ein 21-Jähriger die S-Bahn von Siegburg/Bonn nach Köln und hatte weder einen Fahrschein noch Barmittel dabei. Bei der Kontrolle konnte der Mann aus Bonn kein Ticket vorzeigen und lies auch seinen Ausweis in der Tasche. Am Kölner Hauptbahnhof angekommen, übernahmen Bundespolizisten die Ermittlungen nach der Identität. Obgleich ein mitgeführtes Semester-Ticket und der selbstauszufüllende Auskunftsbogen der Deutschen Bahn AG den gleichen Namen beinhaltete, gab der aggressive Fahrgast zu, bei den Daten gelogen zu haben und begann die Maßnahme der Bundespolizei mit seinem Mobiltelefon zu filmen. Nach mehrfacher Aufforderung zur Kooperation und der anschließenden Ankündigung, die Angelegenheit auf der Wache der Bundespolizei zu klären, griff der uneinsichtige Tatverdächtige in seine Sporttasche und überreichte den Beamten seinen Personalausweis.
Nachdem die Bundespolizisten die Identität zweifelsfrei klären konnten, stellten sie den Studentenausweis und die falsche Selbstauskunft sicher und eröffneten dem Reisenden den Straftatvorwurf des "Betruges". Im Anschluss entließen sie den jungen Mann aus der Maßnahme.
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