Schiffsfähre „Altaha“ manövrierunfähig abgetrieben
14.05.2021, PP Niederbayern
Schiffsfähre „Altaha“ manövrierunfähig abgetrieben
Niederalteich, Lkr. Deggendorf, Donau km 2276
Am Freitag, gg. 15.30 Uhr, ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern die Meldung ein, dass die Motorfähre bei Niederalteich manövrierunfähig die Donau hinab treibt.
Der Fährmann der frei fahrenden Donaufähre „Altaha“ meldete einen Antriebsausfall. Die nur mit dem Schiffsführer besetzte Fähre trieb manövrierunfähig flußabwärts. Ein geworfener Anker löste sich immer wieder aufgrund der starken Strömung. Der sofort alarmierten Feuerwehr Niederalteich gelang es mit dem Boot "Altaha 2" den Havaristen nach ca. einem Kilometer einzuholen und zu sichern. Die Feuerwehr nahm danach die Fähre ins Schlepptau. Doch kurz vor Niederalteich fiel auch das Feuerwehrboot nach technischem Defekt aus und beide Wasserfahrzeuge trieben die Donau hinab. Die zwischenzeitlich informierte Wasserschutzpolizei sperrte die Donau in diesem Bereich komplett. Es wurden die Feuerwehren Neßlbach und Deggendorf alarmiert, die die Fähre nach Niederalteich zurück schleppten. Der zweite Havarist wurde von der Wasserwacht Osterhofen ebenfalls nach Niederalteich gebracht. Vom Ufer aus beobachten zahlreiche Schaulustige die gelungene Aktion, die mehrere Stunden dauerte.
Die Wasserschutzpolizei Deggendorf hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
Im Einsatz waren die FFW Neßlbach, Deggendorf, Niederalteich und Osterhofen. Daneben waren die Wasserwacht Osterhofen und Deggendorf und das Wasser- und Schifffahrtsamt vor Ort. Gegen 18:10 Uhr konnte die Schifffahrt wieder frei gegeben werden. Wann die Fähre ihren Betrieb wieder aufnehmen kann ist noch unklar. Bereits im vergangenen Oktober war die „Altaha“ schon einmal abgetrieben. Die Ursache damals war ein Getriebeschaden der im Winter behoben wurde.
Medien-Kontakt: Wasserschutzpolizei Deggendorf., Walter Weinberger, PHK,
Tel. 0991/3896-370
Veröffentlicht am 14.05.2021 um 21.45 Uhr