Festnahme auf dem Bahnhof Waren

Sonntagabend (16. Mai 2021) kontrollierten Bundespolizisten einen Reisenden auf dem Bahnhof Waren, der nach Berlin wollte. Mit einem Fahrschein wies er sich aus, ein amtliches Dokument hatte er aber nicht dabei. Schließlich zeigte er den Beamten seinen Heimausweis. Die Überprüfung ergab, dass der 36-jährige nigerianische Staatsangehörige per Vollstreckungshaftbefehl gesucht wurde. Das Amtsgericht Eilenburg (Freistaat Sachsen) hatte den Mann 2019 wegen unerlaubten Aufenthalt ohne erforderlichen Aufenthaltstitel zu einer Geldstrafe von 300 Euro oder 30 Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Bis lang ist der Mann den Aufforderungen nicht nachgekommen, sodass er durch das Amtsgericht ausgeschrieben und gesucht wurde. Für den festgenommen 36-Jährigen ging es nun zum Bundespolizeirevier Neubrandenburg. Zu der geforderten Geldstrafe, haben sich während der Zeit Verfahrenskosten von 150 Euro angehäuft, sodass ein Gesamtbetrag von 450,50 Euro offen war. Diese Summe konnte der Mann aber nicht aufbringen. Mit einem Anruf bei seinen Bekannten, kam die ersehnte Unterstützung. Sie zahlten den Gesamtbetrag ein und bestätigten die Einzahlung bei der Landespolizei Berlin-Spandau. Anschließend übernahmen die Beamten der Landespolizei im Polizeihauptrevier Neubrandenburg. Da sich der Nigerianer seit 2019 anhaltend unerlaubt im Bundesgebiet aufhält, wird er sich erneut vor Gericht verantworten müssen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Stralsund Bearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit Uta Bluhm Telefon: 03831 28432 - 106 Fax: 030 204561 2222 E-Mail: bpoli.stralsund.oea@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Twitter: @bpol_kueste Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.