Aggressiver Fahrgast festgenommen: Zugpersonal beleidigt / Widerstand gegen Bundespolizisten / Mann kann angeblich nicht atmen
ICE Hamburg - Bremen, 17.05.2021 / 12:50 Uhr
Bundespolizisten haben einen 25-jährigen Fahrgast bei Ankunft in Bremen gegen heftigen Widerstand festgenommen. Zuvor war er ohne Fahrausweis im ICE 733 aus Hamburg unterwegs, verhielt sich aggressiv und wurde durch die Zugbegleiterin von der Weiterfahrt ausgeschlossen. Dabei hatte er sie sexistisch beleidigt.
Der französische Staatsangehörige aus Paris hätte auf dem Bahnsteig im Bremer Hauptbahnhof lediglich seine Personalien angeben müssen. Stattdessen beleidigte er die Bundespolizisten als Rassisten, bewarf sie mit seiner Isomatte und versuchte zu fliehen - so wurde er zu Boden gebracht und festgenommen. Dabei schrie der Mann laut herum und machte in englischer Sprache mit "I can´t breathe" Passanten auf sich aufmerksam, dass er angeblich nicht atmen könne - seine Atmung wurde jedoch zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt.
Der 25-Jährige erhielt Strafanzeigen wegen Erschleichens von Leistungen, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Als er sich beruhigt hatte, wurde er von der Wache entlassen.
Dazu sagt Holger Jureczko, Pressesprecher der Bundespolizeiinspektion Bremen:
"Angeblich nicht atmen zu können, wird in Bezug auf den Tod des verstorbenen US-Amerikaners George Floyd auch bei Maßnahmen von Bundespolizisten verbreitet, um unbeteiligte Personen gegen die Beamten zu aufzubringen und Festnahmen zu verhindern. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind jedoch sehr gut ausgebildet - die Haltegriffe erfolgen so, dass Atmung und Kreislauf keinesfalls behindert werden."
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