BPOLI EBB: Georgier geschleust

Bundespolizisten deckten am gestrigen 18. Mai 2021 gegen 11:00 Uhr die Einschleusung von drei georgischen Männern und Frauen im Alter von 49, 56 und 58 Jahren auf. Auf dem Autobahnpendlerparkplatz in Uhyst a.T. wurde ein polnischer PKW kontrolliert, welcher mit insgesamt vier Georgiern besetzt war und in Richtung Dresden fuhr. Fahrer war ein 24-jähriger Georgier, welcher angab, nach Frankreich zu wollen, die Fahrt über eine Mitfahrzentrale angeboten bekommen hatte und die anderen drei Insassen nicht kennt. Ihm war nur bekannt, dass er die Georgier mit nach Deutschland nehmen soll. Bei der Kontrolle des 49-jährigen georgischen Beifahrers stellten die Polizisten fest, dass sich dieser seit 75 Tagen unerlaubt im Schengengebiet aufhält. Auf der Rücksitzbank befand sich ein georgisches Ehepaar, welches laut eigenen Angaben nach Frankreich wollte. Auf eine Adresse in Deutschland angesprochen, teilten sie dann mit, doch nach Deutschland zu wollen. Bei der Nachschau im mitgeführten Gepäck, fanden die Polizisten dann Dokumente, welche auf einen längerfristigen Aufenthalt des Ehepaars in Deutschland schließen lassen. Da sie für diesen Aufenthalt die erforderlichen Visa oder Aufenthaltstitel nicht vorweisen konnten, bestand der Verdacht der unerlaubten Einreise. Alle Vier wurden mit zur Dienststelle genommen und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Das Ehepaar äußerte ein Asylgesuchen und verbleibt in der Erstaufnahmeeinrichtung in Dresden, der Fahrer und der Beifahrer wurden nach Polen zurückgeschoben. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ebersbach Pressesprecher Ronny Probst Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45 E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de www.bundespolizei.de