Samtgemeinde Mittelweser – Vorsicht Betrug! Gefälschte E-Mails im Umlauf
(KEM) Das Polizeikommissariat Stolzenau warnt vor einer Welle von gefälschten E-Mails, die angeblich von Geldinstituten kommen.
Mit den Mails, die regelmäßig unberechtigt die Logos der unterschiedlichen Banken enthalten, zielen die Betrüger darauf ab, an persönliche Daten der Angeschriebenen zu gelangen. Meistens sollen Links angeklickt und Daten wie Telefonnummern, Kreditkartendaten, Onlinebankingdaten, etc. preisgegeben werden. Häufig erhalten die Angeschriebenen auch einen Anruf von angeblichen Mitarbeitern ihrer Hausbank, die sie dazu bringen möchten, hohe Geldbeträge zu überweisen. Die Betrüger nutzen hierfür oft das sogenannte Spoofing, was bedeutet, dass wirklich die richtige Telefonnummer der Bank im Display zu sehen ist. In Wirklichkeit haben sie aber zu keinem Zeitpunkt Kontakt zu der eigenen Bank, sondern mit Betrügern.
Aktuell bearbeitet die Polizei Stolzenau zwei Strafverfahren, in denen eine 53-jährige sowie eine 61-jährige Frau auf diesem Weg um mehrere tausend Euro betrogen wurden.
Die Polizei rät: Klicken Sie niemals auf unbekannte Links in E-Mails. Geben Sie keine persönlichen Daten preis. Rufen Sie eigenständig ihre Hausbank an und halten Sie Rücksprache. Melden Sie sich bei einer Polizeidienststelle Ihrer Wahl und schildern Sie den Sachverhalt. Sollten Sie bereits Opfer eines solchen Betrugsfalles geworden sein, wenden Sie sich umgehend an eine Polizeidienststelle in Ihrer Nähe.
Rückfragen bitte an:
Andrea Kempin
Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg
Pressestelle
Amalie-Thomas-Platz 1
31582 NIENBURG
Telefon: 05021 9778-104/-204
Fax2mail: +49 511 9695636008