Bundespolizeidirektion München: Mehrere Strafanzeigen wegen gefälschter Dokumente – Festnahmen bei Grenzkontrollen zwischen Kufstein und Rosenheim
Über die Pfingstfeiertage (23./24. Mai) war die Bundespolizei in Rosenheim mit mehreren gefälschten Papieren befasst. Die mutmaßlichen Urkundenfälscher aus Niger, Georgien, Nigeria und China wurden vorläufig festgenommen und angezeigt. Anschließend mussten alle Beschuldigten bis auf die chinesische Staatsangehörige das Land wieder verlassen. Die Chinesin wurde in eine Münchner Haftanstalt eingeliefert.
Bei Grenzkontrollen nahe Kiefersfelden kontrollierten die Bundespolizisten in einem Reisebus mit tschechischer Zulassung einen 24-Jährigen aus Niger. Der Mann wies sich mit einem Reisepass und einer italienischen Aufenthaltserlaubnis aus. Bei der Überprüfung der Papiere stellten die Beamten fest, dass es sich bei dem nigrischen Pass um eine "glatte Fälschung" handelt. Mit einer falschen griechischen Identitätskarte wies sich eine Georgierin in einem Reisebus mit polnischen Kennzeichen auf der A93 aus. Den echten georgischen Pass der 37-Jährigen fanden die Bundespolizisten bei der Durchsuchung ihres Koffers. Kurz vor Rosenheim kontrollierten die Beamten in einer Regionalbahn aus Kufstein eine 31 Jahre alte Nigerianerin. Neben einer gültigen italienischen Aufenthaltsgenehmigung händigte die Afrikanerin bei der Einreisekontrolle einen nigerianischen Reisepass aus, der als Fälschung "entlarvt" werden konnte.
In einem Fernreisebus aus Italien unterzog die Bundespolizei eine Chinesin einer Kontrolle. Die 54-Jährige gab an, in Deutschland eine Bekannte besuchen zu wollen. Zwar verfügte die Frau über einen chinesischen Pass sowie eine italienische Aufenthaltserlaubnis, allerdings fanden die Beamten bei der Durchsuchung des Reisegepäcks nicht nur jede Menge Reizwäsche, sondern auch gefälschte Anmeldebescheinigungen nach dem Prostituiertenschutzgesetz. Die chinesische Staatsangehörige wurde wegen des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen angezeigt. Auf richterliche Anordnung hin musste die Frau in München die Untersuchungshaft antreten. Die Ermittlungen gegen sie dauern an.
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des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
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