Taschendiebe halten sich nicht an Mindestabstandsregeln

Auch wenn der Taschendiebstahl in Geschäften eigentlich unmöglich sein sollte, wenn sich alle an die Mindestabstände während der Corona-Pandemie halten, bleiben "Langfinger" nicht tatenlos. Am Donnerstag (27.05.2021) wurden zwei Fälle zur Anzeige gebracht. An der Kasse eines Discounters in der Emil-Lange-Straße in Hennef stellte eine 69-Jährige fest, dass der Magnetverschluss ihrer Umhängetasche offen war und die Geldbörse fehlte. Mehrere Bankkarten und 70 Euro fehlten. Die Tat hatte sie bis dahin nicht bemerkt. Ihr war ein verdächtiger Mann im Alter von 25 bis 30 Jahren aufgefallen, der möglicherweise als Täter infrage käme. Der 175cm große Unbekannte machte einen ungepflegten Eindruck und hatte eine leichte Gehbehinderung. Ob er der Dieb war, ist jedoch unklar. Hinweise zu dem Unbekannten nimmt die Polizei in Hennef unter der Rufnummer 02241 541-3521. Ähnlich erging es einer 72-jährigen Lohmarerin. Sie war gegen 13.00 Uhr bei einem Discounter in Lohmar-Wahlscheid einkaufen. Sie bemerkte ebenfalls erst an der Kasse, dass der Reißverschluss ihrer Umhängetasche aufgezogen worden war. In ihrem gestohlenen Portemonnaie waren rund 200 Euro Bargeld, Fahrzeugpapiere, Führerschein und Bankkarten. Sie ließ die Bankkarten umgehend sperren. Hinweise zur Tat konnte die 72-Jährige nicht geben. Das Risiko, Opfer eines Taschendiebstahls zu werden, lässt sich durch einfache Verhaltensweisen enorm minimieren: Führen Sie Wertgegenstände eng am Körper in innenliegenden Taschen mit sich. Verschließen Sie Ihre Taschen und Rucksäcke nach Gebrauch und tragen Sie diese möglichst vor dem Körper. Überprüfen Sie, ob es immer erforderlich ist, sämtliche persönlichen Dokumente, Bankkarten oder Ähnliches mitzuführen. (Bi) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis Pressestelle Telefon: 02241/541-2222 E-Mail: pressestelle@polizei-rhein-sieg.de