Vier Verletzte nach zwei Schlägereien
Polizeibeamte wurden heute, 17.51 Uhr, zum Stadtbahnhof gerufen. Auf dem Vorplatz kam es zu Streitigkeiten zwischen mehreren Personen. Im Verlauf der zunächst verbalen Auseinandersetzung, zerschlug ein Täter eine Flasche auf dem Kopf eines 42-jährigen Iserlohners. Die zerbrochene Flasche habe der Täter anschließend genutzt, um auf sein Opfer einzustechen. Einem Begleiter des Opfers aus Herne (21) gelang es den Angriff abzuwehren. Beide wurden schwer verletzt mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nicht. Die Täter flüchteten vom Ort des Geschehens. Polizeibeamte fahndeten ergebnislos nach den Flüchtigen. Nach ersten Erkenntnissen könnten zurückliegende Streitigkeiten Auslöser gewesen sein.
1. Person: 25-30 Jahre alt, circa 1,90 m, normale Statur, blonde lockige Haare, kurzer Bart, schwarzer Pullover, schwarze Hose, schwarz-grüner Rucksack
2. Person: 25-30 Jahre alt, circa 1,90 m, dünn, blonde kurze Haare, auffälliger Ziegenbart, Rucksack.
Um 19.57 Uhr kam es zu einem erneuten Einsatz. Der Anrufer teilte mit, er und seine drei Begleiter würden im Bereich der Hans-Böckler-Straße von mehreren Personen verfolgt. Eine Polizei-Streife traf an der Hochstraße auf einen schwer verletzten 28-jährigen Iserlohner. Er musste ebenfalls ins Krankenhaus gebracht werden. Er und seine Begleiter gaben an, im Bereich des Kiosk am Dördelweg von etwa zehn Personen mit Holzlatten angegriffen worden zu sein. Der 28-Jährige erlitt hierbei einen Schlag gegen den Kopf. Ein weiterer Iserlohner (21) wurde leicht verletzt und musste ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Die Täter flüchteten in drei Fahrzeugen vom Tatort, darunter ein grüner PKW mit Herner Kennzeichen. Fahndungsmaßnahmen der Polizei verliefen am Abend ergebnislos.
Ein Zusammenhang zum Geschehen am Stadtbahnhof wird geprüft. Die Polizei hat in beiden Fällen Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet und sucht Zeugen. Hinweise nimmt die Wache Iserlohn unter 02371/9199-0 entgegen. (dill)
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 oder 1221
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de
http://maerkischer-kreis.polizei.nrw