Bundespolizeidirektion München: Versuchter Drogenkonsum während Polizeikontrolle: 41-Jähriger ließ sich auch von Bekannten nicht zurückhalten
Während einer Personenkontrolle am Bahnhof Pasing versuchte ein 41-Jähriger am Samstagnachmittag (29. Mai) sich eine in einen Geldschein gewickelte, weiße Substanz in die Nase zu ziehen. Als dies unterbunden wurde, attackierte er die Beamte und wurde bei der Überwältigung selbst leicht verletzt. Mehrere Schaulustige filmten dabei.
Kurz nach 16:30 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei am Bahnhof Pasing vier Personen. Während der Kontrolle versuchte ein 41-Serbe mit einem zusammengerollten Geldschein, ein in Papier gewickeltes, weißes Pulver durch die Nase hochziehen. Die Beamten unterbanden dies und stellten die Substanz sicher. Während der in Pasing Lebende daraufhin die Bundespolizisten aggressiv anging, versuchten seine Begleiter ihn zurückzuhalten. Der aufgebrachte Serbe riss sich jedoch los und attackierte die Beamten. Eine hinzukommende Streife überwältigte den 41-Jährigen, brachte ihn zu Boden und fesselte ihn. Dabei zog sich der Pasinger leichte Schürfwunden an den Knien zu, die jedoch keiner ärztlichen Behandlung bedurften.
Um die Kontrollsituation herum, bildete sich innerhalb kürzester Zeit eine Gruppe von rund 30 Reisenden sowie Schaulustigen. Teilweise wurde mit Smartphones gefilmt. Die Stimmung war stark aufgeheizt und äußerst aggressiv.
Auf der Dienststelle wurde die Substanz mittels eines Drogen-Schnelltests positiv auf Amphetamine getestet. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,93 Promille im Atem des Serben.
Besamte wurden beim Einsatz nicht verletzt. Gegen den 41-Jährigen wird von der Bundespolizei wegen Widerstands sowie tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte sowie eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Der Serbe konnte die Wache nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen freien Fußes verlassen.
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Wolfgang Hauner
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