Kuh im Gleis verursacht Zugverspätungen
Eine verletzte Kuh in den Gleisen auf der Bahnstrecke Schwerin - Ludwigslust Höhe Bahnkilometer 39,3 in der Nähe der Ortschaft Lüblow verursachte bereits am Freitagnachmittag zwei Zugverspätungen von insgesamt 118 Minuten.
Durch einen Bürgerhinweis wurde die Polizei über eine Kuh im Gleis auf der benannten Bahnstrecke informiert. Der Triebfahrzeugführer des Regionalexpresses 63986 konnte rechtzeitig vor der Gefahrenstelle bremsen und anhalten. Die 109 Reisenden im Zug blieben unverletzt. Eine sofortige Sperrung beider Richtungsgleise wurde eingeleitet. Nach Eintreffen der Bundespolizeikräfte ergaben erste Ermittlungen, dass die Kuh zusammen mit weiteren Kühen aus einer in unmittelbarer Nähe der Bahnstrecke befindlichen Koppel ausgebrochen waren. Beim Überqueren der Bahnstrecke im Gleisprofil verletzte sich eine Kuh an den Vorderläufen und blieb aufgrund ihrer Verletzungen im Gleisbereich liegen.
Die Verletzungen waren so schwerwiegend, dass die Kuh in Absprache mit dem Eigentümer durch einen Jäger von ihren Qualen erlöst wurde. Im Anschluss daran wurde das Tier aus dem Gefahrenbereich entfernt und das Gleis nach 73 Minuten wieder freigegeben.
Wie einige Kühe in die Gleise gelangen konnten, wird nunmehr ermittelt.
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