BPOL NRW: Widerstand gegen Bundespolizisten im Wuppertaler Hauptbahnhof
Ein Mann (35) wollte im Wuppertaler Hauptbahnhof am Samstagabend (29. Mai), um 20.45 Uhr, die S8 in der er ohne Fahrkarte fuhr nicht verlassen. Bundespolizisten mussten ihn unter Zwang aus dem Zug holen. Auch hier war er weiterhin unkooperativ und wehrte sich gegen die Maßnahme. Ein Strafverfahren wegen des Widerstandes wurde eingeleitet.
Trotz der fehlenden Fahrkarte und dem damit einhergehenden Fahrtausschluss, kam der 35-jährige Pole der Aufforderung des Zugbegleiters, den Zug zu verlassen, nicht nach. Hinzugezogene Bundespolizisten fassten dem Mann an den Arm, um ihn heraus zu begleiten. Auch hier blieb er weiterhin unkooperativ. Mehrmalige Aufforderungen ignorierte er. Nur unter erheblichem Aufwand konnten die eingesetzten Beamten den Mann aus dem Zug befördern. Er sperrte sich, drehte seinen Körper ein und verkeilte die Arme.
Auf dem Bahnsteig legten die Beamten dem 35-Jährigen die Handfesseln an und brachten ihn zur Dienststelle. Bei einer Durchsuchung fanden sie Handwerkerwerkzeug und in der rechten Hosenbeintasche ein Teppichmesser. Das Messer wurde sichergestellt.
Auf der Wache wurde der Tatverdächtige zunehmend kooperativer. Ein Atemalkoholtest verlief negativ. Alle Beteiligten blieben unverletzt. Eine Beamtin zog sich Schürfwunden zu. Gegen den 35-Jährigen wird nun wegen der Körperverletzung, des Widerstandes, des Hausfriedensbruchs und des Erschleichens von Leistungen ermittelt. Um 22.20 Uhr wurde er von der Dienststelle entlassen.
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