Bundespolizeidirektion München: Vorsicht! „Chillen“ im Bahnbereich kann lebensgefährlich sein / Münchner Bundespolizei warnt vor „Besetzung“ von Brücken
Morgen, am 1. Juni, beginnt nach meteorologischer Zeitrechnung der Sommer. Bahnbrücken, wie die Hackerbrücke, ziehen immer wieder "Sonnenhungrige" an; gerade zum Genießen von Sonnenuntergängen und Abendstimmungen. Doch Vorsicht! Nicht jede Brücke ist vor einem Sturz so gut gesichert wie die Hackerbrücke - an der das Sonnenbad allerdings trotzdem nicht erlaubt ist. Oft droht sogar Lebensgefahr!
Am Sonntag (30. Mai) hatten zwei 16- bzw. 17-Jährige am Rangierbahnhof Nord gegen 16:30 Uhr eine Bahnbrücke "geentert". Um es sich auf einem kleinen Vorsprung gemütlich zu machen. Erst überstiegen sie das Brückengeländer um auf den Vorsprung zu gelangen, dann ließen sie ihre Füße von der Brücke baumeln.
Das Pärchen aus Feldmoching saß auf einer Decke und "chillte" nach eigenen Angaben. Der Aufforderung einer Streife der Bundespolizei, den abgesperrten Bereich zu verlassen, kamen sie umgehend nach. Beide wurden eingehend über die Gefahren, ausgehend u.a. von den stromführenden Oberleitungen sowie der drohenden Absturzgefahr, belehrt und an einen sichereren Ort verwiesen.
Die Bundespolizei warnt aus diesem Anlass vor dem Übersteigen von Brückensicherungen, vor stromführenden Oberleitungen und einer latent vorhandenen Absturzgefahr in den Gleisbereich.
Rückfragen bitte an:
Rückfragen bitte an:
Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de
Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad-Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.
Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.