Polizeieinsatz in Schwanewede
Seit dem Vormittag durchsuchen Polizeibeamte ein Wohnhaus eines 66-Jährigen in Metjensande. Die Durchsuchung steht im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Die Ermittler hatten Hinweise erhalten, dass der Mann seine legal im Besitz befindlichen Waffen falsch lagere und weitere Waffen sowie unbekannte, gefährliche Substanzen besitze. Vor Ort stellten die Beamten insbesondere falsch gelagerte Munition und mehrere Substanzen fest, die in zu großer Menge vorhanden waren oder die noch überprüft werden müssen. Sämtliche Waffen und Substanzen wurden sichergestellt und Strafverfahren eingeleitet.
Die Ermittlungen werden von der Polizeiinspektion Verden/Osterholz durchgeführt, unter deren Federführung auch die Durchsuchungsmaßnahme steht. Unterstützung erhielten die Kräfte der Polizeiinspektion von Diensthundeführern der Polizeidirektion Oldenburg und Waffen- und Sprengstoffspezialisten des Landeskriminalamts Niedersachsen und der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen. Zuvor hatte das Amtsgericht Verden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Verden einen Durchsuchungsbeschluss erlassen, um die im Raum stehenden Vorwürfe aufzuklären. Auch die Waffenbehörde des Landkreises Osterholz ist in die Maßnahmen eingebunden.
Sprengstoff- und Waffenspezialisten sorgten bei der Maßnahme für einen sicheren Umgang mit den unterschiedlichen Stoffen und Gegenständen, sodass Gefahren bei der Beweissicherung und für Unbeteiligte ausgeschlossen werden konnten. Die kommenden Ermittlungen befassen sich mit der Auswertung der Durchsuchungsergebnisse und der von Spezialisten vorgenommenen Untersuchung der Substanzen.
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