HL-Innenstadt / Haft nach gefährlicher Körperverletzung
Gemeinsame Medieninformation der Lübecker Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion Lübeck:
Am frühen Sonntagmorgen (30. Mai) hatte ein 29-jähriger aus Lübeck am Drehbrückenplatz einen 22-jährigen Lübecker mit einem Messer angegriffen. Der Tatverdächtige konnte nach umfangreichen Fahndungsmaßnahmen von Beamten des Zivilen Streifenkommandos (ZSK) am Sonntagabend gegen 19:00 Uhr im Bereich des Lübecker ZOB vorläufig festgenommen werden. Am gestrigen Montag (31. Mai) erließ der Haftrichter am Amtsgericht Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann.
Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen besteht der dringende Verdacht, dass der 29-jährige das Opfer unvermittelt mit einem Messer angegriffen und ihm mehrere Stich-/Schnittverletzungen im Bereich des Kopfes sowie einen Schlag auf das linke Auge versetzt hat. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Die Verletzungen des 22-jährigen mussten in einem Krankenhaus genäht werden. Lebensgefahr bestand jedoch nicht.
Der Tatverdächtige war zunächst flüchtig gewesen, seine Identität konnte anhand der Angaben des Geschädigten jedoch schnell ermittelt und der Mann gegen 19:00 Uhr durch Beamte des ZSK vorläufig festgenommen werden.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck erließ der Haftrichter am Amtsgericht Lübeck am Montagnachmittag Untersuchungshaftbefehl gegen den 29-jährigen wegen des dringenden Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und, da er über keine tragfähigen sozialen Bindungen verfügt, wegen des Haftgrundes der Fluchtgefahr.
Nachfragen zu diesem Sachverhalt sind zu richten an die Pressestelle der Polizeidirektion Lübeck.
Dr. Ulla Hingst, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Lübeck
Stefan Muhtz, Pressesprecher der Polizeidirektion Lübeck
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