Versuchter Einbruch – Tatverdächtiger wird vorläufig festgenommen
Am Montag (31.05.), gegen 14:40 Uhr, hatte ein Anwohner aus Hochneukirch der Polizei gemeldet, dass ein Mann versuchte, in sein Haus einzubrechen. Nach ersten Erkenntnissen hatte der Verdächtige an einem Einfamilienhaus der Bahnhofstraße versucht, über die Balkontür in das Haus einzudringen. Aus bislang unbekanntem Grund sah er von seinem Vorhaben ab. Anhand der Beschreibung eines Zeugen konnten Beamte den Flüchtigen auf dem Wirtschaftsweg zwischen der Ortslage Hackhausen und Hochneukirch stellen.
Der 39-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Geprüft wird auch, ob der Viersener, der bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten ist, für weitere Einbrüche in Betracht kommt.
Die weiteren Ermittlungen des Kommissariats 14 dauern an. Zeugenhinweise nimmt die Kripo unter der Rufnummer 02131 300-0 entgegen.
Die polizeiliche Erfahrung zeigt, dass Nachbarn helfen können, Einbrüche zu verhindern, allein schon durch eine höhere Aufmerksamkeit. Bewohner sollten daher den Kontakt zu Ihren Nachbarn pflegen - für mehr Lebensqualität und Sicherheit.
Tipps der Polizei:
- Achten Sie bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen.
- Halten Sie in Mehrfamilienhäusern den Hauseingang auch tagsüber
geschlossen. Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie den
Türöffner drücken.
- Achten Sie auf Fremde im Haus, auf dem Nachbargrundstück oder im
Wohngebiet. Sprechen Sie diese Personen direkt an.
- Sorgen Sie dafür, dass in Mehrfamilienhäusern die Keller- und
Dachbodentüren stets verschlossen sind.
- Sind Sie oder Ihre Nachbarn im Urlaub, können Sie vorab die
Übernahme bestimmter Aufgaben vereinbaren, wie zum Beispiel
Wohnungen betreuen, Briefkästen leeren und Kontrollgänge
organisieren. Es geht darum, einen bewohnten Eindruck zu
erwecken.
- Achten Sie darauf, ob Fremde ältere Nachbarn aufsuchen und
fragen Sie nach, was diese Personen wollten.
- Bieten Sie Senioren aus Ihrer Nachbarschaft an, Sie anzurufen,
wenn Fremde in die Wohnung wollen.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn und die Polizei über verdächtige
Beobachtungen.
- Notieren Sie sich Kennzeichen und Beschreibungen verdächtiger
Autos und Personen.
- Alarmieren Sie bei Gefahr (Hilferufe, ausgelöste Alarmanlage)
und in dringenden Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf
110. Beachten Sie dabei, welche Informationen für die Polizei
besonders wichtig sind: Was ist passiert? Wo und wann ist es
passiert? Wer meldet den Vorfall (Name, Adresse)? Warten Sie auf
Rückfragen!
- Lassen Sie sich zum Thema Einbruchschutz durch die Fachberater
der Kriminalpolizei kostenlos beraten. Terminvereinbarung unter
02131 300-0 Rückfragen von Pressevertretern bitte an:
Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
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