Bei Wohnungsdurchsuchungen Waffen, Drogen und Falschgeld gefunden

Nach Zeugenhinweisen umgehend Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt und vollstreckt Staatsanwaltschaft Köln und Polizei Rhein-Erft geben bekannt: Die Polizei Rhein-Erft hat am Dienstag (1. Juni) in zwei Ermittlungsverfahren über die Staatsanwaltschaft Köln durch einen Richter angeordnete Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt. Noch am gleichen Tag durchsuchten Polizisten eine Wohnung in Bedburg und eine in Kerpen. Ausgangspunkt der Ermittlungen waren zwei unabhängige Zeugenhinweise, die am Durchsuchungstag bei der Polizei Rhein-Erft eingegangen waren. Wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz durchsuchten Beamte noch in den Abendstunden eine Wohnung in Bedburg-Broich. Ein Hinweisgeber hatte glaubhaft gemacht, dass der Nutzer (30) dieser Wohnung über ein Gewehr und einen Schlagring verfügen solle. Die Beamten fanden insgesamt drei Pistolen und ein Gewehr. Dabei handelt es sich nach ersten Ermittlungen um Schreckschuss- und Softairwaffen. Zudem stellten die Polizisten vier Schlagringe, einen Faustdolch, zwei Macheten und mehrere Messer sowie Teleskopschlagstöcke sicher. Auch eine kleine Menge Amphetamin und einige Extasy-Tabletten beschlagnahmten die Beamten. Der 30-Jährige muss sich jetzt in Verfahren wegen Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz verantworten. Mit dem Ziel Falschgeld aufzufinden durchsuchten Polizisten gegen 20 Uhr eine Wohnung in Kerpen-Horrem. Insgesamt fanden die Beamten in der Wohnung des Beschuldigten (20) einundzwanzig 20-Euro-Scheine, bei denen es sich nach erster Einschätzung um Falschgeld handelt. Der 20-Jährige muss sich wegen des Verdachts des versuchten Inverkehrbringens von Falschgeld verantworten. Die Ermittlungen zu beiden Fällen dauern an. (he) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02233 52-3305 Fax: 02233 52-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de