Pressebericht vom 02.06.2021
02.06.2021, PP München
Pressebericht vom 02.06.2021
Inhalt:
819. Nachbarschaftsstreitigkeit führt zu antisemitischer Beleidigung und versuchtem Körperverletzungsdelikt – Ramersdorf
820. Körperverletzungsdelikt – Altstadt
821. Vorsätzliche Brandstiftung – Ramersdorf-Perlach
819. Nachbarschaftsstreitigkeit führt zu antisemitischer Beleidigung und versuchtem Körperverletzungsdelikt – Ramersdorf
Am Montag, 31.05.2021, gegen 22:50 Uhr, kam es zu einer Nachbarschaftsstreitigkeit um die Nachtruhe in einem Anwesen im Bereich der Rosenheimer Straße. Nachdem dort ein 71-Jähriger seinen Nachbarn zur Ruhe ermahnt hatte, kam es zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung mit wechselseitigen Beleidigungen zwischen den beiden Familien, in deren Verlauf ein 32-Jähriger seinen 71-Jährigen Nachbarn unter anderem mit einer antisemitischen Äußerung verbal beleidigt haben soll.
Dieser soll daraufhin ein Messer ergriffen haben und damit nach seinem Kontrahenten geschlagen haben. Dadurch wurde die 33-jährige Ehefrau des Angegriffenen an der Hand verletzt und musste ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden.
Gegen die Beteiligten wird nun aufgrund der vorgeworfenen Beleidigungs- bzw. Körperverletzungsdelikte ermittelt.
Das Kommissariat 44 hat die Ermittlungen übernommen.
820. Körperverletzungsdelikt – Altstadt
Am Dienstag, 01.06.2021, gegen 09:30 Uhr, alarmierten mehrere Passanten per Notruf den Rettungsdienst wegen einem 34-jährigen Münchner, der sich auf dem Marienplatz befand und auf die Zeugen psychisch auffällig wirkte.
Nachdem der Rettungsdienst eingetroffen war und den 34-Jährigen im Rettungswagen behandeln wollte, widersetzte sich der 34-jährige der Behandlung, indem er in Richtung der Mitarbeiter schlug und trat. Dabei wurden zwei von ihnen leicht verletzt.
Es wurde die Polizei verständigt. Daraufhin wurden drei Streifen der örtlich zuständigen Polizeiinspektion 11 (Altstadt) zum Marienplatz geschickt.
Die Polizeibeamten konnten den 34-Jährigen festnehmen und zunächst auf die Polizeiinspektion 11 verbringen. Danach wurde er zur weiteren Behandlung in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht.
Der 34-Jährige wurde wegen einer Körperverletzung und eines tätlichen Angriffs auf Personen die Vollstreckungsbeamten gleichstehen angezeigt.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
821. Vorsätzliche Brandstiftung – Ramersdorf-Perlach
Am Dienstag, 01.06.2021, gegen 20.50 Uhr, wurde die Feuerwehr über eine Rauchentwicklung in einem dreistöckigen Mehrfamilienhaus in der Ayinger Straße informiert.
Als die Feuerwehr wenig später am Brandort eintraf, konnte eine brennende Wohnungseingangstür im ersten Obergeschoss festgestellt werden und das Feuer wurde gelöscht.
Eine über 70-jährige Bewohnerin, die sich zur Tatzeit des Brandes in der Wohnung befand, konnte unverletzt geborgen werden.
Durch den Brand wurde neben der zerstörten Wohnungstür auch der dortige Bereich vor der Wohnung beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt.
Nach ersten Ermittlungen wurde die vor der Wohnung befindliche Fußmatte vorsätzlich durch einen unbekannten Täter, gegen 20:50 Uhr, in Brand gesetzt.
Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen übernommen.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.