Schnellbremsung an der Geinitzbrücke

Weil eine weibliche Person verbotswidrig die Geinitzbrücke (Eisenbahnbrücke über die Warnow) innerhalb des Gleisbereiches überquerte, musste gestern gegen 16:15 Uhr der Triebfahrzeugführer der Regionalbahn RE 76463 eine Schnellbremsung einleiten. Die Regionalbahn befand sich auf dem Weg von Rostock nach Sassnitz, als der Triebfahrzeugführer die Frau im Gleisbereich bemerkte. Dieser gab sofort Achtungssignal. Als die Frau darauf hin nicht reagierte leitete er eine Schnellbremsung bis zum Stillstand des Zuges ein. Sich der Situation und den Folgen ihres Handelns offensichtlich bewusst, entfernte sich die Frau vom Ereignisort noch bevor die informierten Bundespolizisten eintrafen. Vor Ort konnten jedoch mehrere Zeugen angetroffen werden, die Angaben zum Sachverhalt machen konnten. Nun werden diese Zeugenaussagen ausgewertet und durch die Bundespolizisten ein Ermittlungsverfahren, zunächst gegen Unbekannt, wegen eines gefährlichen Eingriffes in den Bahnverkehr eingeleitet. Reisende im Zug wurden durch die Schnellbremsung nicht geschädigt. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizeiinspektion Rostock nochmals ausdrücklich, neben dem Verbot, auch auf die extremen Gefahren beim Aufenthalt an und auf Bahnanlagen hin. Eltern werden gebeten, ihre Kinder für die Gefahren besonders zu sensibilisieren, damit Schlimmeres vermieden werden kann. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Twitter: @bpol_kueste Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.