Erneute Schnellbremsung an der Geinitzbrücke
Nachdem es bereits am vergangenen Donnerstag zu einer gefährlichen Situation an der "Geinitzbrücke" (Eisenbahnbrücke über die Warnow) gekommen war (die BPOLI HRO berichtete) musste am gestrigen Sonntag erneut eine Regionalbahn eine Schnellbremsung einleiten, um Schlimmeres zu verhindern.
Dieses Mal handelte es sich um ein Kind, welches nach Aussage des Triebfahrzeugführers nicht älter als 7 bis 9 Jahre gewesen sein soll, das sich in den Gleisen aufhielt. Durch den Triebfahrzeugführer konnte das Kind kurz vor der Überfahrt der Brücke im Gleisbereich gesehen werden, woraufhin er eine sofortige Schnellbremsung bis zum Stillstand des Zuges einleitete. Das Kind verließ unbeschadet die Brücke. Nach dem Eintreffen der alarmierten Bundespolizeibeamten am Ereignisort stellten diese mehrere Jugendliche, die sich jedoch nicht im Gleisbereich aufhielten, fest. Das Kind, welches sich zuvor im Gleisbereich aufgehalten hatte, befand sich allerdings nicht mehr vor Ort.
Die Jugendlichen wurden von den eingesetzten Beamten belehrt.
Die 120 Reisenden kamen durch die plötzlich eingeleitete Schnellbremsung nicht zu Schaden. Es kam zu keinen Zugverspätungen.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizeiinspektion Rostock nochmals ausdrücklich, neben dem Verbot, auch auf die extremen Gefahren beim Aufenthalt an und auf Bahnanlagen hin. Die Züge verkehren mit hoher Geschwindigkeit, sind sehr leise und werden daher erst spät erkannt. Sie können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen Bremsweg. Eltern werden gebeten, ihre Kinder für die Gefahren besonders zu sensibilisieren, damit Schlimmeres vermieden werden kann.
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