Melle/Riemsloh/Bruchmühlen: Zeugen nach Trunkenheitsfahrt gesucht
Am Sonntagmittag erhielt die Polizei einen Hinweis auf eine Trunkenheitsfahrt, die auf der A30 in Richtung Löhne führen sollte. Gegen 12:40 Uhr stellten Beamte der Polizei Melle das gesuchte Fahrzeug, einen grauen 3er BMW, an der Anschlussstelle Melle-Ost fest. Sofort nahm der Funkstreifenwagen die Verfolgung des Kombi auf. Als der Fahrzeugführer die Polizei bemerkte, beschleunigte er sein Fahrzeug um sich einer Kontrolle zu entziehen. Der Abstand der Fahrzeuge vergrößerte sich, die Beamten konnten aber Sichtkontakt halten. An der Anschlussstelle Riemsloh verließ der BMW die A30. Er bog nach links in Richtung Riemsloh ab. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde anhaltend überschritten. Von der Krukumer Straße bog der BMW dann nach links auf die Rationalstraße ab. Am Krähenkamp, auf Höhe der Wohnbebauung, überschritt der BMW weiterhin die zulässige Höchstgeschwindigkeit und missachtete sämtliche Einmündungen mit "rechts vor links"-Regelung. Weiter ging die Fahrt auf der Bruchmühlener Straße in Richtung Bruchmühlen. Die verfolgenden Beamten verloren den BMW in Bruchmühlen kurzzeitig aus den Augen. Aufmerksame Zeugen, eine Frau und ein Mann mit einem Kleinkind, gaben den entscheidenden Hinweis: Sie hatten den BMW in den Hünenburgweg flüchten sehen.
Schlussendlich nahmen die Polizisten den gesuchten Fahrzeugführer im Eserweg fest, er hatte noch versucht fußläufig zu flüchten. Der Beschuldigte, ein 41-jähriger Mann aus Löhne, machte den Beamten gegenüber keine Angaben zu seiner Flucht. Er räumte lediglich ein, den BMW gefahren zu sein. In einem Krankenhaus wurden dem Mann zwei Blutproben zur Feststellung seiner Blutalkoholkonzentration entnommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft sprach das Amtsgericht die Beschlagnahme des Führerscheins aus.
Die Polizei Melle bittet die beiden Zeugen, die in Bruchmühlen den entscheidenden Tipp auf den Hünenburgweg gaben, sich zu melden. Ebenso werden Zeugen gesucht, die durch die rasante Fahrt des grauen BMW gefährdet wurden. Hinweise bitte an 05422/920600.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Osnabrück
Matthias Bekermann
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