Mann mit Anscheinswaffe vorläufig festgenommen
Die Bundespolizei nahm am Dienstagabend einen Mann vorläufig fest, nachdem er in einer S-Bahn mit einer Waffe hantierte.
Zeugen beobachteten gegen 21:45 Uhr einen Mann auf dem Bahnhof Charlottenburg, der eine Schusswaffe in der Hand hielt. Alarmierte Einsatzkräfte der Berliner Polizei und der Bundespolizei fahndeten am Bahnhof und dessen unmittelbarem Umfeld zunächst erfolglos nach ihm. Wenige Minuten später gingen Hinweise ein, dass sich der Gesuchte am Bahnhof Friedrichstraße aufhält. Hier gelang es den Einsatzkräften den 39-Jährigen auf dem S-Bahnsteig zu überwältigen und die vermeintliche Waffe, eine Spielzeugpistole, sicherzustellen.
Die Bundespolizei leitete mehrere Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz, die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung und wegen Belästigung der Allgemeinheit gegen den u.a. wegen Gewaltdelikten bereits polizeibekannten deutschen Staatsangehörigen ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten sie den Berliner auf freien Fuß.
Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen kam es aufgrund von Streckensperrungen auch zu Verspätungen und Ausfällen im S-Bahnverkehr.
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