Bundespolizeidirektion München: In Zugtoilette versteckt / Bundespolizei nimmt Somalier fest
Die Bundespolizei hat am Donnerstag (10. Juni) am Rosenheimer Bahnhof zwei Somalier festgenommen. In einem Regionalzug hatten sie versucht, sich in der Toilette vor den Beamten zu verstecken. Dafür hatten die beiden Männer offenbar ihre Gründe.
In den Mittagsstunden überprüften Bundespolizisten die Reisenden in einem Zug, der regelmäßig von Kufstein nach Rosenheim verkehrt. Zwei somalische Staatsangehörige hielten sich in der Zugtoilette versteckt. Schnell wurde den kontrollierenden Beamten klar, warum sie sich verborgen gehalten hatten. Die 23 und 24 Jahre alten Männer waren nicht nur ohne gültiges Ticket, sondern auch ohne Einreisepapiere unterwegs. Zudem hatten beide schon einmal versucht, unerlaubt nach Deutschland zu gelangen und waren nach Österreich zurückgewiesen worden. Der Ältere war laut seiner mitgeführten Dokumente erst vor Kurzem aus einer österreichischen Haftanstalt entlassen worden.
Die Rosenheimer Bundespolizei hat die jungen Männer jeweils wegen ihres illegalen Einreiseversuchs, Erschleichens von Leistungen und Betrugs angezeigt. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde den Somaliern die Einreise verweigert und sie mussten das Land nur wenige Stunden nach ihrer Festnahme wieder verlassen.
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