Messer gestohlen und Passanten bedroht/ Beule im Auto/ Diebstahl/ Versuchter Einbruch
Ein 53-jähriger Lüdenscheider hat am Donnerstag auf einem Privatgrundstück ein Messer gestohlen, eine Frau verletzt, am Rathausplatz Passanten mit dem Messer bedroht und Mülltonnen umgeworfen. Als die Polizei eintraf, griff er die Polizeibeamten an.
Gegen 19.45 Uhr kam der Mann auf ein Grundstück "Am neuen Haus". Er führte laut Selbstgespräche und wirkte aggressiv. Als ihn die Anwesenden zum Gehen aufforderten, wurde er noch aggressiver und schrie herum, dass ihm das Grundstück gehöre. Er griff ein Messer, warf es nach einer 21-jährigen Frau und schmiss ihr gleich noch einen Porzellanteller hinterher. Die Frau erlitt Schnittverletzungen. Der Mann hob das Messer auf und verschwand.
Gegen 21.45 Uhr fiel er in der Innenstadt auf, weil er mit dem Messer in der Hand Passanten anpöbelte und Mülltonnen umwarf. Polizeibeamte entdeckten ihn kurz vor 22 Uhr auf dem Rathausplatz und forderten ihn auf, das Messer abzulegen. Stattdessen versteckte er es hinter seinem Rücken und kam auf die Beamten zu. Die überwältigten den Mann, der heftige Gegenwehr leistete. Dabei wurde er verletzt. Erst zu diesem Zeitpunkt meldete sich ein Zeuge und berichtete von dem Vorfall zwei Stunden zuvor.
Das Messer wurde gegen den Willen des 53-Jährigen beschlagnahmt. Der Rettungsdienst brachte ihn zunächst zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus. Ein Arzt lehnte eine Zwangseinweisung nach Psych-KG ab. Deshalb wurde der 53-jährige Lüdenscheider zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft nahm ihm ein Arzt Blutproben ab. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahls, gefährlicher Körperverletzung, Widerstands und einem tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte.
Zwischen dem 2. Juni und heute Morgen, 0.45 Uhr, wurde an der Bräuckenstraße ein weißer VW Golf beschädigt. Unbekannte müssen eine Delle in den Kotflügel getreten haben.
Zwischen Dienstag- und Mittwochmittag entwendeten Unbekannte von einem Tieflader-Anhänger, der in der Walter-Süsskind-Straße parkte, zwei Ketten und vier Ratschenzüge.
Zwischen dem 27. Mai und Mittwochnachmittag wurde versucht, in einen Friseursalon an der Staberger Straße einzubrechen. Das misslang. (cris)
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