BPOLD FRA: Wiedereinreise führt ins Gefängnis und Festnahme nach Bedrohung am Flughafen Frankfurt
Am vergangenen Wochenende hielten gleich zwei polizeibekannte Personen die Bundespolizei am Flughafen auf Trab.
Ein 53-jähriger italienischer Staatsangehöriger wurde am 11. Juni direkt nach seiner Landung am Frankfurter Flughafen in die Justizvollzugsanstalt überstellt. Der Mann saß bereits wegen gemeinschaftlichen Mordes in Deutschland im Gefängnis. Im Jahr 2001 wurde er nach einer Teilverbüßung seiner Haftstrafe nach Italien abgeschoben. Durch seine freiwillige Wiedereinreise nach Deutschland muss er nun seine Restfreiheitsstrafe von knapp sechs Jahren absitzen.
Am 12. Juni beschäftigte zudem ein äthiopischer Staatsangehöriger im Terminal 1, Halle A, des Frankfurter Flughafens die Bundespolizisten.
Zuvor entwickelte sich ein Streit zwischen dem polizeibekannten 21-Jährigen und zwei Spaniern, die sich am Flughafen aufhielten, um einen Coronatest durchzuführen. Im Zuge der Auseinandersetzung schlug der verwirrt wirkende Tatverdächtige einem der Geschädigten mit der Hand ins Gesicht und bedrohte ihn mit einem Klappmesser.
Die eingetroffene Streife der Bundespolizei konnte die Streitenden trennen und den Beschuldigten vorläufig festnehmen und der hessischen Polizei vor Ort übergeben. Der wohnsitzlose Mann ist den Behörden nicht unbekannt: Er war in der Vergangenheit schon mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten und wurde erst im Februar aus der Untersuchungshaft entlassen. Gestern wurde der Mann erneut den Justizbehörden übergeben.
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