BPOLI MD: 56-Jähriger beleidigt Sicherheitsmitarbeiter der Bahn und greift Bundespolizist an
Am frühem Samstagmorgen, den 12. Juni 2021, gegen 02:00 Uhr stellten Sicherheitsmitarbeiter der Bahn und eine Streife der Bundespolizei an einem Ausgang des Magdeburger Hauptbahnhofs einen Mann fest, der augenscheinlich Hilfe benötigte. Angesprochen auf seinen Gesundheitszustand und auf die Frage, ob er ärztliche Hilfe benötigte, negierte er dies und begann im Verlauf des Gesprächs unvermittelt einen der Sicherheitsmitarbeiter der Bahn mit ehrverletzenden Worten zu beleidigen. Der Aufforderung der Bundespolizisten dies zu unterlassen, kam der 56-Jährige nicht nach und war diesbezüglich auch völlig uneinsichtig. Daraufhin erteilte der Sicherheitsmitarbeiter den Deutschen ein Betretungsverbot für den Hauptbahnhof und die Bundespolizisten sprachen ihm einen Platzverweis aus. Dieser musste nach mehreren Aufforderungen
mit einfacher körperlicher Gewalt durchgesetzt werden.
Gegen den Mann wurde eine Strafanzeige wegen Beleidigung gefertigt.
Doch dass sollte noch nicht der letzte Kontakt zu ihm gewesen sein. Gegen 02:40 Uhr informierten die Sicherheitsmitarbeiter der Bahn die Bundespolizei darüber, dass sie den zuvor des Bahnhofs Verwiesenen im Personentunnel, Höhe Bahnsteig 7 erneut festgestellt haben. Sie baten um Unterstützung. Die gleiche Streifenbesetzung wie zuvor begab sich umgehend zum Feststellungsort. Bei Eintreffen der Beamten gab der Mann an, nun Reiseabsichten zu haben, allerdings gibt es die von ihm angegebene Zugverbindung derzeit aufgrund von Bauarbeiten am Hauptbahnhof nicht. Ihm wurde der dafür erforderliche Reiseweg erklärt, woraufhin er dann doch nicht mehr reisen wollte. Deshalb wurde er erneut aufgefordert, den Bahnhof selbstständig zu verlassen, was er unterließ. Nach mehrfachen Versuchen den Mann gütlich zu bewegen, den Weisungen der Bundespolizisten Folge zu leisten, versuchten die Beamten den 56-Jährigen aus dem Bahnhof zu verbringen, wogegen er sich immer wieder wehrte und letztlich versuchte einen der eingesetzten Beamten mit seinem Ellenbogen gegen den Kopf zu schlagen. Der Angriff konnte abgewehrt und der Mann musste fixiert werden, bis er sich beruhigt hatte. Er wurde darüber informiert, dass er sich des Hausfriedensbruchs strafbar gemacht hat und mit seinem Verhalten weitere Strafanzeigen wegen Widerstandes gegen und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte erhält. Auch weitere Versuche den Deutschen zum alleinigen Verlassen des Bahnhofs zu bewegen scheiterten, sodass er erneut aus dem Bahnhof verbracht werden musste und dort aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen wurde.
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