Neumühl/Marxloh/Baerl: Schlägereien mit Baseballschlägern, Gaspistole und Gabel ausgetragen

Mit Baseballschlägern, Gaspistole und Hundeleine gingen bei drei Schlägereien am Wochenende in Duisburg verschiedene Personengruppen aufeinander los. In Neumühl führte am Freitagabend (11. Juni, 21:20 Uhr) ein Streit zwischen zwei Männern zu einem handfesten Gemenge auf der Rügenstraße. Mit Tierabwehrspray und Baseballschlägern trugen sie den Nachbarschaftsknatsch aus. Auch mehrere Familienmitglieder mischten sich ein. Am Ende kamen eine Frau (32) mit gereizten Augen sowie Atemproblemen und ein Mann (34) mit Verletzungen am Kopf ins Krankenhaus. Hauptgrund für die Auseinandersetzung soll ständiger Lärm sein. In der Nacht zum Samstag (12. Juni, 2:15 Uhr) rückte ein Großaufgebot an Polizisten zu einer Schlägerei zwischen etwa 30 Personen zur Weseler Straße nach Marxloh aus. Auch Schüsse sollen gefallen und Messer im Spiel gewesen sein. Die Beamten konnten im Nahbereich drei Verdächtige (22, 24, 29) ausmachen, die sie zur Sachverhaltsklärung zur Polizeiwache brachten. Drei weitere Männer (21, 27, 27), die durch die Auseinandersetzung verletzt worden waren, berichteten von Streitereien, die sie eigentlich mit "Unbekannten" klären wollten. Worum es dabei ging, wollte niemand erzählen. Die Polizisten stellten alle Personalien fest und schrieben eine Anzeige. Zudem fanden sie sieben Patronenhülsen von Munition für Gaswaffen. Ein Kioskbesitzer und ein Mieter einer Wohnung meldeten beschädigte Scheiben, die auf das Konto der Schläger gehen. An einem Grillplatz in Baerl am Uettelsheimer Weg war am Sonntagnachmittag (13. Juni) gegen 15:50 Uhr ein schwarzer Labradormischling Grund für ordentliche Furore. Der Hund hatte sich aus seinem Halsband gewunden und war weggerannt. "Das andere Ende der Leine" (17) lief hinterher. Dann gehen die Aussagen der vier Beteiligten und Zeugen (alle zwischen 15 bis 36 Jahren) auseinander. Zum einen will der, der den Hund wieder einfangen wollte, mit einem Stein und einer Gabel angegriffen worden sein. Zum anderen sollen "Hundeleute" die anderen attackiert haben. Drei Menschen verletzten sich, wovon ein Mann (31) zur Behandlung ins Krankenhaus kam. Der Vierbeiner wurde konnte wieder angeleint werden. Ihm geht es gut. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Duisburg - Pressestelle - Polizei Duisburg Telefon: 0203 280 -1041, -1045, -1046, -1047 Fax: 0203 280 1049 E-Mail: pressestelle.duisburg@polizei.nrw.de https://duisburg.polizei.nrw außerhalb der Bürodienstzeiten: Polizei Duisburg Telefon: 0203 2800