Betrüger am Telefon

Insgesamt 17 Fälle von falschen Polizisten wurden der Polizei zwischen Mittwoch und Samstag gemeldet. Die Täter blieben in allen Fällen erfolglos. Erneut hatten die falschen Polizeibeamten versucht, Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Die angerufenen Bürgerinnen und Bürger aus Meschede, Sundern, Eslohe und Arnsberg reagierten richtig und meldeten den Vorfall der echten Polizei. Die Täter suchen im Telefonbuch gezielt nach älter klingenden Vornamen. Diese werden dann der Reihe nach abtelefoniert. Im Telefondisplay erscheint mit einem einfachen Trick die 110. Anschließend gehen die Betrüger geschickt und abgeklärt vor. Häufig gaukeln die Betrüger vor, einer Einbrecherbande auf der Spur zu sein. Angeblich soll in das Haus der Angerufenen eingebrochen werden. Mit einer trainierten Gesprächsführung werden die Opfer unter Druck gesetzt und Angst aufgebaut. Die Opfer werden immer aufgefordert, ihre Wertsachen an einen vermeintlichen Kriminalbeamten auszuhändigen. Die Wertsachen sollen dann bei der Polizei verwahrt werden, bis die Gefahr vorbei ist. Dann würden die Sachen selbstverständlich zurückgegeben. So können Sie sich vor den Betrügern schützen: - Zeigen Sie ein gesundes Misstrauen und sprechen Sie mit Angehörigen, Freunden und Nachbarn über die Situation. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach den Hörer auf. Das ist keinesfalls unhöflich. - Sollte sich ein Anrufer als Polizist ausgeben und nach ihrem Vermögen fragen, legen Sie sofort wieder auf und wählen Sie den echten Polizeiruf 110. - Bei einem Anruf der echten Polizei erscheint niemals die 110 im Display des Telefons. - Übergeben Sie niemals Wertsachen an fremde Personen. Je mehr Menschen die Vorgehensweise der Betrüger kennen, desto schwerer haben es die Täter! Sprechen Sie daher mit Ihren älteren Mitmenschen und machen Sie diese auf die Betrugsmasche aufmerksam! Bei Fragen wenden Sie sich an ihre nächstgelegene Polizeiwache! Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis Pressestelle Laura Burmann Telefon: 0291 / 90 20 - 1142 E-Mail: pressestelle.hochsauerlandkreis@polizei.nrw.de