Versuchtes Tötungsdelikt in Fürth – Zeugen gesucht

Wie mit Meldung 837 berichtet, wurde ein 45-jähriger Mann am 14.06.2021 in der Fürther Südstadt Opfer eines versuchten Tötungsdelikts. Der Geschädigte befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr. Gegen 11:00 Uhr wählte ein Zeuge den Notruf und schilderte, dass er einen schwer verletzten und stark blutenden Mann in einem Geschäft in der Flößaustraße aufgefunden hatte, der dringend ärztliche Hilfe benötige. Außerdem wäre ein Mann vom Tatort geflohen, bei dem es sich um den Angreifer handeln soll. Mehrere Streifen der Polizeiinspektion Fürth sowie Einsatzkräfte des Rettungsdienstes fuhren zum Ereignisort. Der 45-Jährige wurde sofort durch den Rettungsdienst medizinisch betreut. Vor Ort berichtete der Schwerverletzte, bei dem es sich um den Geschäftsinhaber handelte, dass er von einem ihm persönlich bekannten Mann angegriffen und schwer verletzt worden war. Am frühen Nachmittag konnten Einsatzkräfte des USK Mittelfranken den 38-jährigen Tatverdächtigen in einer Wohnung in Nürnberg festnehmen. Stand heute (15.06.2021, 11:00 Uhr) befindet sich das Opfer weiterhin stationär im Krankenhaus, ist aber außer Lebensgefahr. Zu den genauen Hintergründen der Tat können derzeit keine näheren Angaben gemacht werden. Fest steht jedoch, dass sich der Tatverdächtige und das Opfer persönlich kannten. Durch die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wurde am Tattag (14.06.2021) Haftantrag wegen versuchten Totschlags gestellt. Der Tatverdächtige wird heute im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Fürth vorgeführt. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizeiinspektion Fürth geführt. Die Beamten bitten in diesem Zusammenhang um Zeugenhinweise. Im Rahmen erster Befragungen haben sich Hinweise darauf ergeben, dass der Tatverdächtige nach der Tatausführung gegen 10:55 Uhr / 11:00 Uhr, den Tatort Flößaustraße / Ludwigstraße fluchtartig verlassen hat. Er soll mit einem Messer in der Hand - zudem soll er einen schwarzen Handschuh getragen haben - die Ludwigstraße in Richtung Jahnstraße (südliche Richtung) gerannt sein. Hier wäre er durch eine Personengruppe gelaufen, die erschrocken zur Seite wich. Die Beamten der Kriminalpolizei bitten Passanten, die sich zu dieser Zeit in der Ludwigstraße befunden haben bzw. dieser Gruppe angehörten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Zu Tagesdienstzeiten (08:00 Uhr bis 16:00 Uhr) werden Anrufe unter der Telefonnummer 0911/75905-310 entgegengenommen. Außerhalb dieser Zeiten ist der Kriminaldauerdienst rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0911/2112-3333 zu erreichen. Auskünfte im weiteren Verlauf des Verfahrens erteilt die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, Herr Staatsanwalt Dr. Hader, unter der Telefonnummer 0911/321-2780. Janine Mendel/n Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: http://ots.de/P4TQ8h