BPOL NRW: Knock-Out unter Freunden – Bundespolizei schreitet ein

Am heutigen Morgen gerieten zwei junge Männer am Kölner Hauptbahnhof aneinander, welche eigentlich befreundet sind. Die Auseinandersetzung endete für einen der beiden in kurzer Bewusstlosigkeit. Am 16.06.2021 gegen 3:00 Uhr wurde die Bundespolizei von zwei Mitarbeitern der Deutschen Bahn AG auf einen Streit zwischen zwei jungen Männern aufmerksam gemacht. Beim Eintreffen der Streife lag ein 18-jähriger Rösrather bewusstlos auf dem Boden und wurde von einem Reisenden als Ersthelfer betreut. Wie sich herausstellte, hatte der später Bewusstlose eine zunächst verbale, dann jedoch eine körperliche Auseinandersetzung mit seinem 17-jährigen Freund, der ihn mit einem Judo-Wurf zu Boden brachte. Dabei schlug der Rösrather mit dem Kopf gegen eine Wand und verlor das Bewusstsein. Hinzugezogene Sanitäter kümmerten sich um den Verletzten, welcher eine Anschlussversorgung nach Wiedererlangen des Bewusstseins ablehnte. Ob es der Schlag gegen den Kopf war oder die freundschaftliche Verbundenheit, er gab zunächst an, nur gefallen zu sein. Als die Beamten ihn auf seine Wahrheitspflicht hinwiesen, gestand er die Auseinandersetzung. Beide Beteiligten verzichteten auf einen Strafantrag. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Angreifer einen Wert von knapp einer Promille und bei dem Opfer ca. 1,3 Promille. Die Bundespolizei leitete von amtswegen ein Strafverfahren wegen "Körperverletzung" ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Köln Johanna Hanke Telefon: (0221) 16093-103 Mobil: 0173/5621045 E-Mail: presse.k@polizei.bund.de Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW Internet: www.bundespolizei.de Marzellenstraße 3-5 50667 Köln www.bundespolizei.de Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.