Polizei Rhein-Erft warnt vor dreisten Betrugsmaschen
Am Mittwoch (16. Juni) haben Geschädigte der Polizei Rhein-Erft fünf Betrugsversuche gemeldet. Dabei gingen die Täter unterschiedlich vor.
Eine 55-Jährige aus Elsdorf erhielt von einer unbekannten Nummer Textnachrichten über einen Instant-Messaging-Dienst. Die Person habe sich als ihr Sohn ausgegeben. Der unbekannte Betrüger gaukelte zudem vor, dass das Handy des Sohnes defekt sei und er deshalb zurzeit eine andere Nummer habe. Der angebliche Sohn hatte mit ihr rund einen Tag lang Nachrichten ausgetauscht, bevor er sie um Geld bat. Die Frau erkannte den Betrug und erstattete Anzeige bei der Polizei.
In einem anderen Fall rief eine unbekannte Frau eine Kerpenerin (79) an und gab sich als Mitarbeiterin eines Krankenhauses aus. Sie behauptete, dass der Sohn der 79-Jährigen in das Krankenhaus eingeliefert worden war. Kurz darauf fragte die Unbekannte nach dem Namen des Sohnes. Die Seniorin reagierte vorbildlich, beendete den Anruf sofort, warnte ihre Nachbarschaft und verständigte die Polizei.
Die Polizei Rhein-Erft bittet noch einmal ausdrücklich, keine persönlichen Daten, Bargeldbeträge oder Wertgegenstände an fremde Personen zu übermitteln. Beenden sie Telefonanrufe oder Chats im Verdachtsfall umgehend und rufen Sie sofort den Polizei-Notruf "110" an, wenn Sie den Verdacht haben Opfer einer Straftat geworden zu sein. (sc)
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