Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei entdeckt gefälschte Papiere: Rumäne als Syrer entlarvt

Die Bundespolizei hat am Donnerstag (17. Juni) bei Grenzkontrollen in einem internationalen Reisezug kurz vor Rosenheim einen "Rumänen" festgenommen, der die rumänische Staatsbürgerschaft gar nicht besaß. Bei der Überprüfung seines Ausweises stellten die Bundespolizisten fest, dass es sich um eine Fälschung handelt. Im Gepäck des Mannes fanden die Beamten außerdem eine italienische Identitätskarte und eine deutsche Aufenthaltserlaubnis. Aber auch diese Dokumente entpuppten sich als gefälscht. Tatsächlich dürfte es sich bei dem kontrollierten Reisenden, der im Eurocity von Italien nach München unterwegs war, um einen Syrer handeln. Das ergibt sich aus seinem syrischen Reisepass, der schließlich noch zum Vorschein kam. Der 31-Jährige gestand ein, die falschen Papiere für etwa 600 Euro in Griechenland erworben zu haben. Er wurde wegen seines unerlaubten Einreiseversuchs, Verschaffens falscher amtlicher Ausweise und Urkundenfälschung angezeigt. Die Staatsanwaltschaft ordnete an, dass er 700 Euro als Sicherheit für das anstehende Strafverfahren zu hinterlegen hat. Da der syrische Staatsangehörige bereits in Griechenland registriert ist, wird er voraussichtlich schon bald dorthin zurückkehren müssen. Rückfragen bitte an: Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder www.bundespolizei.de.