Nach Messerstichen an der Torminbrücke – Festnahme von drei tatbeteiligten Männern aus Nottuln
Nachtrag zur Pressemitteilung "Auseinandersetzung an der Torminbrücke - 20-Jähriger lebensgefährlich verletzt" (ots vom 12.06., 11:58 Uhr)
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Münster und des Polizeipräsidiums Münster
Am vergangenen Freitagabend (11.6.,22:12 Uhr) wurde ein 20-jähriger Mann an der Torminbrücke am Aasee durch drei Stiche in Lunge, Bauch und Leber lebensgefährlich sowie anschließend ein 23-jähriger Mann mit einen Schnitt an der Hüfte leicht verletzt. Seitdem fahndete eine Mordkommission unter der Leitung von Kriminalhauptkommissarin Julika Böhlendorf nach einer unbekannten Personengruppe samt des Haupttäters. Nach intensiven Ermittlungen und umfangreichen Zeugenbefragungen und Vernehmungen konnten Polizeibeamte heute Morgen (18.6., 6 Uhr) einen 20-jährigen Beschuldigten in Nottuln festnehmen.
"Der Beschuldigte ist dringend verdächtig, nach einer verbalen Auseinandersetzung - möglicherweise mit einem Messer - auf sein Opfer eingestochen zu haben", erläutert Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt. "Ersten Erkenntnissen zufolge waren mindestens zwei Bekannte des 20-Jährigen dem Opfer und seinen Freunden zuvor bereits in der Nähe begegnet und in verbalen Streit geraten. Bei diesem Streit soll der 20-Jährige nicht dabei gewesen sein. Die Situation soll sich anschließend zunächst beruhigt haben und beide Gruppen sollen getrennte Wege gegangen sein. Beim darauffolgenden erneuten Aufeinandertreffen zusammen mit dem 20-jährigen mutmaßlichen Täter soll der Konflikt dann eskaliert sein."
Die Ermittlungen zu einer möglichen Tatbeteiligung der beiden Begleiter des Beschuldigten, bei denen es sich um zwei zunächst vorläufig festgenommene 17- und 20-jährige Männer aus Nottuln handelt, dauern an. Ebenso zur Tatwaffe, die bislang nicht aufgefunden wurde. Auch die Hintergründe der Auseinandersetzung sind bislang unklar und Bestandteil der Ermittlungen.
Der 20-Jährige äußerte sich bislang nicht zu den Tatvorwürfen. Er wird noch heute einem Haftrichter vorgeführt.
Medienauskünfte erteilt Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt unter der Telefonnummer 0251 494-2387.
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