Friedliche Feiern in Münster über das gesamte Wochenende – Polizeipräsident Falk Schnabel: „Das Einsatzkonzept ist aufgegangen.“
Die Feiern bei sommerlichen Temperaturen im Stadtgebiet von Münster sind bis Sonntagmorgen durchweg friedlich verlaufen. "Die gemeinsame Strategie von Stadt und Polizei ist aufgegangen. Es hat sich gelohnt, dass wir mit starken Kräften vor Ort waren", sagte Polizeipräsident Falk Schnabel heute (Sonntag, 20.6.). "Unsere Polizistinnen und Polizisten haben ein klares Zeichen gesetzt: Gewalt und Aggression dulden wir nirgends in Münster." Bereits am frühen Abend waren Polizeibeamtinnen und -beamte auch aus der Einsatzhundertschaft auf den Einfallstraßen in Münster unterwegs. Verdächtige Fahrzeuge wurden angehalten und Insassen kontrolliert. "Wir haben den Besuchern sozusagen schon am Ortseingang deutlich gemacht, dass wir Personen, die auf Gewalt aus sind, hier nicht dulden.", machte Schnabel deutlich.
Weil das von der Stadt Münster verhängte Verweilverbot am Aasee Wirkung zeigte, nahm die Polizei verstärkt auch andere Party-Hotspots der Stadt besonders in den Blick, um mögliche Verdrängungseffekte sofort zu erkennen. Am Hafenplatz stellten Polizeikräfte gegen 22:00 Uhr rund 150 bis 200 Personen fest, von denen 50 als potenzielle Störer eingestuft wurden. Die Personengruppe wurde eng durch die Polizei begleitet, alle verhielten sich friedlich.
Die Bilanz polizeilicher Maßnahmen fiel deutlich besser aus als an den vergangenen Wochenenden: Von Freitagabend bis Sonntagmorgen erteilte die Polizei 34 Platzverweise, es kam zu einer Strafanzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie zwei Strafanzeigen wegen Beleidigung. Eine Person wurde zur Verhinderung von Straftaten in Gewahrsam genommen.
"Wir werden auch an den kommenden Wochenenden mit deutlicher Präsenz im Stadtgebiet unterwegs sein", kündigte Falk Schnabel an. "Es freut mich sehr, dass die gute Abstimmung zwischen Stadt und Polizei Münster erfolgreich war und das friedliche Bild unserer Stadt wieder hergestellt hat."
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