Schwalmtal: Sondereinsatz der Polizei gegen Raser und Tuner – Bilanzen
Am frühen Montagabend hat der Verkehrsdienst der Polizei in Schwalmtal Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt, um einen ersten Fingerzeig in Richtung Raser und Tuner zu geben.
An zwei Messstellen fuhren insgesamt 161 Fahrzeuge zu schnell.
Im Bereich der Kastanienallee, die bei vielen Sportlern, Spaziergängern und Radfahrern beliebt ist, fuhr der Tagesschnellste bei erlaubten 70 km/h lebensgefährliche 110 km/h. Neben zahlreichen Verwarnungsgeldern erhalten hier drei weitere Fahrer eine Anzeige.
Auf der Nordtangente in Höhe des Stadions fuhren bei erlaubten 50 km/h ein Autofahrer mit 88 km/h und ein weiterer Fahrer mit 84 km/h. Neben einer Anzeige droht diesen beiden Fahrern noch ein einmonatiges Fahrverbot. Genügend Zeit, um über mögliche Folgen nachzudenken: Wenn jemand 88 km/h anstatt der erlaubten 50 km/h fährt, dann ist der Anhalteweg mehr als doppelt so lang. Er verlängert sich von etwa 28 auf 66 Meter! Das kann den Unterschied zwischen Leben und Tod für einen Fußgänger bedeuten.
Ein 27-jähriger Schwalmtaler musste sein Auto an der Kontrollstelle stehen lassen, da eine nicht zulässige Rad-Reifen-Kombination zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führte.
Auch in Zukunft führt die Polizei auch an anderen Orten Kontrollen dieser Art durch, um so den ein oder anderen zur Vernunft zu bringen. /mr (509)
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