Lebensgefährliche Aktion: Blinder Passagier zwischen zwei Waggons

Peine. Ein ziemlich hartnäckiger Mann aus Lehrte (28) wollte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch mit dem Zug von Braunschweig nach Lehrte fahren. Pech nur, dass er keinen Fahrschein hatte und seine Fahrt somit in Peine endete. Das wollte der alkoholisierte Mann (1,78 Promille) nicht auf sich sitzen lassen. Als der Zug wieder losfuhr, sprang der gebürtige Marokkaner plötzlich zwischen zwei Waggons auf die Kupplung des Zuges und wollte als blinder Passagier weiterreisen. Die lebensgefährliche Aktion wurde durch einen aufmerksamen Zeugen beobachtet. Dieser informierte die Deutsche Bahn und der Zug kam einige hundert Meter erneut zum Stehen. Als das Zugpersonal den Mann aufsuchte, entdeckten sie Ihn sitzend und mit einer abgebrochenen Glasflasche in der Hand zwischen zwei Waggons. Er weigerte sich abzusteigen, bedrohte die Bahnmitarbeiter und verhinderte die Weiterfahrt. Eine inzwischen alarmierte Streife der Bundespolizei nahm den Mann schließlich in Gewahrsam. Auf ihn warten nun Anzeigen wegen Erschleichens von Leistungen, Nötigung, Bedrohung, sowie Vornahme einer Betriebsstörung und -gefährdung. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Hannover Kevin Müller Telefon: 0511/123848-1031 E-Mail: kevin.mueller@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Twitter: https://twitter.com/bpol_nord