Falsche Microsoft-Mitarbeiter erbeuten mehrere tausend Euro – Warnhinweis

Am Dienstagvormittag (22.06.2021) erhielt ein Rentner aus Ansbach mehrere Anrufe angeblicher Microsoft-Mitarbeiter. Diesen gewährte er Zugriff auf seinen Rechner und wurde dadurch Opfer eines Betrugs. Die Kriminalpolizei ermittelt und warnt vor der Betrugsmasche. Gegen 09:00 Uhr klingelte bei einem 69-Jährigen aus Ansbach unerwartet das Telefon. Der Anrufer stellte sich als Mitarbeiter der Firma Microsoft vor. Geschickt verwickelte der Betrüger den Senioren in ein Gespräch und machte ihm glaubhaft, dass es mit seinem Rechner ein Problem gäbe, welches behoben werden müsse. Hierzu forderte er den Geschädigten auf, die Fernwartungssoftware Teamviewer zu installieren und ihm Zugriff auf den Computer zu gewähren. Den Anweisungen kam der Rentner auch nach und installierte zusätzlich noch eine APP auf seinem Smartphone. In mehreren Telefonaten mit verschiedenen Mitgliedern der Betrügerbande gelangten diese schrittweise an immer mehr Daten des Mannes. Zuletzt fertigte er noch Fotos von seinem Personalausweis und seiner Kreditkarte und übermittelte diese den angeblichen Firmenmitarbeitern. Damit waren die unbekannten Täter am Ziel angekommen: Sie veranlassten ohne dessen Wissen Abbuchungen vom Konto des Mannes und erbeuteten somit mehrere tausend Euro. Erst als einer Bankangestellten die verdächtigen Buchungen auffielen und sie den Geschädigten anrief, wurde sich dieser bewusst, dass er Opfer eines Betrugs geworden war. Das zuständige Fachkommissariat für Cybercrime der Ansbacher Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen in der Sache übernommen. Die Beamten warnen ausdrücklich vor der bekannten Betrugsmasche und geben folgende Hinweise: - Die Firma Microsoft hat mit der oben beschriebenen Betrugsmasche nichts zu tun - Gewähren Sie keinen Fremden den Zugriff auf Ihren Rechner - Echte Mitarbeiter der Firma Microsoft werden niemals ohne Auftrag anrufen und Zahlungsdaten verlangen, um Software per Fernzugriff aufzuspielen - Übermitteln Sie niemals Daten oder Bilder von Personaldokumenten. Diese werden in der Folge von den Tätern für weitere Betrügereien verwendet Infos und Tipps zu dem Thema finden Sie zudem auf den Seiten der Polizei-Beratung unter: https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/cybercrime Pressemeldungen des Polizeipräsidiums Mittelfranken zu weiteren Fällen mit falschen Microsoftmitarbeitern können unter folgendem Link aufgerufen werden: https://www.presseportal.de/blaulicht/nr/6013?search=Microsoft Stefan Bauer/n Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: http://ots.de/P4TQ8h