Motorradunfälle häufen sich – Polizei mahnt zur Vor- und Rücksicht
Wolfsburg, Helmstedt
23.06.2021
Von vergangenem Donnerstag bis Sonntag registrierte die Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt in ihrem Zuständigkeitsbereich 4 Verkehrsunfälle mit Kradfahrern.
Dabei wurde ein 29 Jahre alter Motorradfahrer getötet, ein 18, ein 44 und ein 48 Jahre alter Motorradfahrer schwer- und eine 56 Jahre alte Fahrzeugführerin leicht verletzt.
Diese traurige Serie erfährt noch mehr an Dramatik, da sich am 09.06.2021 bereits ein schwerer Verkehrsunfall im LK Helmstedt bei Räpke ereignete, bei dem ein 54 Jahre alter Motorradfahrer getötet, seine 17 Jahre alte Sozia lebensgefährlich und eine 40 Jahre alte Fahrzeugführerin leicht und ihr 10 Jahre altes Kind schwer verletzt wurden.
Insgesamt bei fast allen Verkehrsunfällen ist nicht angepasste Geschwindigkeit, gepaart mit mangelnder Erfahrung die Unfallursache.
Auf Grund des langen schlechten Wetters, dass in den letzten Tagen in sommerliche Temperaturen umschlug, befinden sich nun vermehrt Motorradfahrer auf den Straßen.
Hierbei kommt es dazu, dass PKW-Führer häufig nicht mit hohen Geschwindigkeiten der Kradfahrer rechnen bzw. diese falsch schätzen.
Andreas Wagner, Sachbearbeiter Einsatz und Verkehr der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt appelliert sowohl an Motorrad- als auch an Autofahrer, sich auf diese Situation einzustellen und gegenseitige Rücksicht zu nehmen.
"Tasten sie sich insbesondere nach der Winterpause an ihr Motorrad heran oder absolvieren sie ein Fahrtraining. Fahren sie vorausschauend und defensiv. Gefährden sie nicht durch riskante Fahrweise ihr Leben oder das anderer Verkehrsteilnehmer. Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme sind hier gefragt."
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Polizei Wolfsburg
Thomas Figge
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